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26.09.2007 16:32

"Die Rezeption der RAF in Politik, Medien und Kunst"

Ingo Lohuis Informations- und Pressestelle
Universität Bielefeld

    Deutsch-niederländische Tagung unter Beteiligung Bielefelder Geisteswissenschaftler im Goethe-Institut Amsterdam

    Anlässlich des 30. Jahrestages des "Deutschen Herbst" organisieren Germanisten und Historiker der Universität Bielefeld gemeinsam mit dem Duitsland Instituut und der Universität Leiden im Goethe-Institut Amsterdam eine wissenschaftliche Konferenz zur Frage der Rezeption der RAF sowie der Dynamik der politischen und kulturell-medialen Reaktionen auf den Terrorismus. Nicht nur interdisziplinär, sondern auch aus einer international vergleichenden Perspektive soll dabei das Thema diskutiert werden, um so auch eine Verbindung zur aktuellen Diskussion über den Umgang mit dem Terrorismus herzustellen.

    Zum Auftakt der Konferenz am 11. Oktober führt zunächst Klaus Weinhauer (Bielefeld) in die Geschichte und Geschichtsschreibung der Roten Armee Fraktion ein. Anschließend widmen sich drei Sektionen zur Rezeption der RAF in Politik, Medien und Kunst der "Konfrontation der Politik und der Justiz mit dem Terrorismus", "Terrorismus in der Öffentlichkeit" und der "Vorstellung des Terrors". Unter anderem spricht Jacco Pekelder (Amsterdam) über den "Herbst in Holland: Die RAF in den Niederlanden", Beatrice de Graaf (Leiden/Den Haag) stellt den Umgang der bundesdeutschen Justiz mit dem Terrorismus im internationalen Vergleich dar, und Gerhard Baum reflektiert über das Verhältnis von "Terrorismus und Rechtsstaat". Ideengeschichtliche Bezugspunkte zwischen Kunst und Terrorismus knüpfen Ingrid Gilcher-Holtey (Bielefeld) und Bazon Brock (Wuppertal). Klaus-Michael Bogdal (Bielefeld) analysiert "Imperative der Revolte", und Nicole Colin (Bielefeld) geht in ihrem Vortrag "Born in the RAF" der Aufarbeitung des Terrorismus durch das Theater nach.

    Veranstalter sind das Goethe Institut Amsterdam, die Fakultäten für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie (Sonderforschungsbereich 584) und für Linguistik und Literaturwissenschaft der Universität Bielefeld, das Duitsland Instituut Amsterdam sowie die Universität Leiden (Campus Den Haag). Veranstaltungsort ist das

    Goethe Institut Amsterdam
    Herengracht 470
    NL-1017 CA Amsterdam
    Telefon: +31 (0) 20 53 12 900

    Weitere Informationen und Anmeldungen unter: www.goethe.de/ins/nl/ams/ges/ztg/de2553185.htm


    Weitere Informationen:

    http://www.goethe.de/ins/nl/ams/ges/ztg/de2553185.htm


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Politik, Recht, Sprache / Literatur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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