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27.09.2007 09:05

Mit vollem Einsatz dabei

Dr. Michael Schwarz Pressestelle
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    Vielfältiges Engagement älterer Menschen an der Universität Heidelberg - Ehrenamtliche stützen den Betrieb in Uni-Museum - Gasthörer bilden sich in Geisteswissenschaften weiter

    Universität - das Bild, das man mit dem Begriff assoziiert, lässt erst einmal an Forschung und Lehre, Campus und Bibliotheken, Professoren und Studenten denken. Menschen im Rentenalter kommen dort eher nicht vor. Doch bilden Menschen fortgeschritteneren Alters keinen allzu seltenen Anblick an der Universität Heidelberg.

    Über 600 Gasthörer, die meisten in fortgeschrittenerem Alter, sind an der Ruperto Carola eingeschrieben, über zwei Drittel davon Frauen. Aus bis zu fünf verschiedenen Fächern können Gasthörer gegen eine Gebühr von 51 Euro für vier Semesterwochenstunden und bis zu 102 Euro für bis zu zehn Semesterwochenstunden pro Semester ihre bevorzugten Veranstaltungen wählen. In Härtefällen kann der Beitrag auch reduziert werden. Die Anmeldung erfolgt im Studentensekretariat in der Seminarstraße 2.

    Gasthörer und Seniorstudenten tummeln sich vor allem in den geisteswissenschaftlichen Fächern. An der Spitze liegt dabei mit großem Abstand die Mittlere und Neuere Geschichte, gefolgt von evangelischer Theologie und europäischer Kunstgeschichte. Aber auch Philosophie und Germanistik sind gern besuchte Fächer der Gasthörer. In den Naturwissenschaften können die Astrophysik und die Geographie bzw. Geologie noch einige Gasthörer vorweisen. Insgesamt zeigt sich aber, dass die Fächer, die sich unter dem Stichwort "Beschäftigung mit der Geschichte" zusammenfassen lassen, den größten Zulauf finden - angefangen mit der Ur- und Frühgeschichte über die verschiedenen Zweige der Archäologie und Kunstgeschichte bis hin zu den Geschichtswissenschaften.

    Aber nicht nur aktiv an Vorlesungen und Seminaren nehmen die Senioren teil. Auch ehrenamtlich engagieren sie sich für die Universität Heidelberg. Die Schätze des Universitätsmuseums wären nicht zugänglich, gäbe es nicht die Gruppe von 17 ehrenamtlichen Damen und Herren, deren Einsatz die regelmäßige Öffnung überhaupt erst möglich macht. Seit 15 Jahren betreuen die Pfif-Damen (Pfif = Partner für Internationale Freundschaft) ausländische Gastwissenschaftler und ihre Familien. Bei ihren regelmäßigen Treffen bieten sie Hilfestellung aller Art und geben Auskünfte. Sie helfen beispielsweise bei sprachlichen Schwierigkeiten, machen Vorschläge für Ausflüge und veranstalten Feste, bei denen sie ihre Gäste an den Produkten häuslicher Koch- und Backkunst teilhaben lassen.
    Katinka Krug

    Rückfragen bitte an:
    Dr. Michael Schwarz
    Pressesprecher der Universität Heidelberg
    Tel. 06221 542310, Fax 542317
    michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de

    und
    Irene Thewalt
    presse@rektorat.uni-heidelberg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Organisatorisches, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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