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01.10.2007 12:07

IdeenExpo: Leibniz Universität Hannover ist dabei!

Dr. Stefanie Beier Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leibniz Universität Hannover

    Fakultäten, Institute und Einrichtungen der Hochschule beteiligen sich mit neun Exponaten an der IdeenExpo

    Von Sonnabend, 6. Oktober bis Sonntag, 14. Oktober 2007 öffnet die IdeenExpo auf dem Expogelände in Hannover ihre Pforten. Die Veranstaltungen, Versuche und Exponate werden im Deutschen Pavillon und auf der Expo Plaza zu erleben sein. Sieben Institute und Einrichtungen der Leibniz Universität Hannover präsentieren dort neun Exponate. Weitere Informationen zur Veranstaltung finden sich unter http://www.ideenexpo.de.

    Folgende Fakultäten, Institute und Einrichtungen sind mit ihren innovativen Projekten auf der IdeenExpo vertreten:

    Institut für Antriebssysteme und Leistungselektronik: Antriebsregelung einer Modelleisenbahn
    Anhand einer Modelleisenbahn wird ein geregeltes Antriebssystem präsentiert. Dies besteht aus einer Lokomotive, stellvertretend für den Antrieb, und einem Regelsystem, das mithilfe eines Mikrocontrollers Einfluss auf den Motor der Lokomotive nimmt, so dass diese bei Bergauf- oder -abfahrt stets die gleiche Geschwindigkeit beibehält. Die Regelparameter können interaktiv verändert werden. Ein Bildschirm visualisiert das daraus resultierende Verhalten der Bahn.

    Institut für Gravitationsphysik:
    Einsteins Wellen: Neue Signale aus dem Kosmos
    Nach Einsteins Relativitätstheorie rufen Sternenexplosionen oder Zusammenstöße von Schwarzen Löchern Gravitationswellen hervor, die den Raum in Schwingungen versetzen. Sie liefern völlig neue Informationen über Entstehung und Aufbau des Universums. Alle von ihnen getroffenen Gegenstände erleiden eine Verformung, die kleiner als ein Tausendstel eines Atomkerndurchmessers ist. Mit dem ausgestellten Laser-Interferometer können Besucherinnen und Besucher ausprobieren, wie sich so kleine Änderungen messen lassen.

    Der "Lifter"
    Der Lifter ist ein Gebilde aus Draht und Alufolie, das durch Hochspannung zum Fliegen gebracht werden kann. Die Funktionsweise entspricht der eines Ionentriebwerks: Der Draht ionisiert die Luft über der Alufolie, woraufhin diese nach unten beschleunigt wird und so über Stöße mit Luftmolekülen genügend Auftrieb gibt.

    Institut für Kartographie und Geoinformatik:
    GeoScope - Das virtuelle Fernrohr
    Das GeoScope ist ein beweglicher Flachbildschirm in Kombination mit einer digitalen Videokamera und einem Rechner, der vielfältige Informationen in Echtzeit dem normalen Videobild überlagern kann. Die Nutzerinnen und Nutzer des GeoScopes sehen auf dem Bildschirm die reale Umwelt und darauf überlagert Informationen wie z.B. 3D Rekonstruktionen von Sehenswürdigkeiten.

    Institut für Meteorologie und Klimatologie:
    Die Kraft der Wirbelstürme
    Tornados zählen zu den stärksten Wirbelstürmen. Die Kräfte, die in solchen Stürmen auftreten, werden durch einen Versuch demonstriert, bei dem ein tornadoähnlicher Wirbel in einem Wassertank erzeugt wird. Gegenstände werden durch die Sogkraft des Wirbels unter Wasser gezogen, analog zu den atmosphärischen Wirbeln, in denen schwere Gegenstände in die Höhe geschleudert werden.

    Fakultät für Bauingenieurwesen und Geodäsie:
    Windenergie - Zu Lande und zu Wasser
    Schülerinnen und Schülern wird das Thema Windenergie durch praktische Beispiele, die sie selbst erarbeiten, nahe gebracht: Durch den Bau einer Miniatur-Windenergieanlage (WEA) und dem ausgestellten Miniatur-Wellenkanal wird gezeigt, wie alternativ sauberer Strom im Meer und an Land erzeugt werden kann.

    Institut für Werkstoffkunde:
    Bobby-Car WM-Rennversion
    Ein handelsübliches Bobby-Car wird mit Felgen aus modernsten Materialien ausgestattet zu einem schnellen Flitzer. Ultraleichte Magnesiumfelgen, wie sie sonst nur in der Formel I üblich sind, sorgen für ein extrem günstiges Leistungsgewicht. "Das Potenzial von Magnesium im Fahrzeugbau ist bei weitem noch nicht ausgeschöpft", so Professor Bach, Direktor des Instituts für Werkstoffkunde. Warum Felgen aus Leichtmetall im Fahrzeugbau nicht nur eine Spielerei sind, führt das Institut in Modellversuchen anschaulich vor.

    Schnittmodell VW VR5-Motor
    Ein VR5-Motor wird teilweise geöffnet ausgestellt, um so die Funktionen der ansonsten nicht sichtbaren Vorgänge im Motor sichtbar zu machen. Kolben, Ventiltrieb und weitere Komponenten werden elektrisch angetrieben. Durch das Zeigen dieser Vorgänge wird das Verständnis für die genaue Wirkungsweise vermittelt.

    Schülerlabor TechLab der Leibniz Universität Hannover:
    Was leisten moderne Akkus für das Handy?
    Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, in einem Versuch die Energie für den Betrieb eines Handys mithilfe eines Dynamos selbst zu erzeugen. So können sie erfahren, welche Leistung in welchen Betriebsarten (Einwahl, Gespräch, SMS, Spiele, etc.) erbracht werden muss.

    Ziel der IdeenExpo ist, insbesondere Kinder und Jugendliche für Technik, Naturwissenschaft und Innovationen zu begeistern und sie möglicherweise für eine spätere Berufswahl in diesen Bereichen zu gewinnen.

    Hinweis an die Redaktion:
    Für weitere Informationen steht Ihnen die Pressestelle der Leibniz Universität Hannover, unter Telefon +49 511.762-5342 oder per E-Mail unter info@pressestelle.uni-hannover.de gern zur Verfügung.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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