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12.07.2000 08:58

Bilder von der Durchblutung des Herzens

Robert Emmerich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Neue bildgebende Verfahren, mit denen sich die Durchblutung des Herzmuskels ohne Eingriff in den Körper darstellen und charakterisieren lässt, werden bei einer internationalen Tagung diskutiert.

    Sie findet am Freitag und Samstag, 21. und 22. Juli, im Maritim Hotel in Würzburg statt und trägt den Titel "Imaging of Cardiac Perfusion, Microcirculation and Ion Homeostasis". Veranstalter ist die Medizinische Klinik der Universität Würzburg.

    Die meisten Menschen in der westlichen Welt leiden an Erkrankungen der Herzkranzgefäße. Sind diese durch arteriosklerotische Veränderungen hochgradig verengt, so dass die Durchblutung des Herzmuskels eingeschränkt ist, dann leidet der Patient unter einem Engegefühl in der Brust, der so genannten Angina pectoris. Kommt es schließlich zum Verschluss der Kranzgefäße, dann entsteht ein Herzinfarkt und Herzmuskelgewebe stirbt ab.

    Die Methoden, die bei der Tagung zur Sprache kommen, basieren auf Ultraschall (Echokardiographie), Kernspinresonanz (Magnetresonanztomographie) und Röntgenstrahlen (schnelle Computertomographie). Mit diesen Techniken lässt sich die Struktur der Kranzgefäße und die Durchblutung des Herzmuskels beurteilen. Weiterhin ermöglichen sie es, geschädigtes, aber noch lebendiges Herzmuskelgewebe von abgestorbenem Narbengewebe zu unterscheiden - dies ist für die Therapie von entscheidender Bedeutung.

    Ein Ziel des Symposiums ist es, die Verfahren von ihrer Entwicklung in der Grundlagenforschung bis zur Anwendung beim Patienten darzustellen. Da die Bildgebungsmethoden von verschiedenen Fachdisziplinen (Physik, Kardiologie, Radiologie) betrieben werden, soll bei dieser interdisziplinären Tagung auch das Potenzial aufgezeigt werden, das durch die Kooperation der Einzeldisziplinen entstehen kann.

    Weitere Informationen: PD Dr. Wolfgang R. Bauer, T (0931) 201-5327, Fax (0931) 201-2291, E-Mail:
    W.Bauer@medizin.uni-wuerzburg.de


    Weitere Informationen:

    http://www.medizin.uni-wuerzburg.de/symposium/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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