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02.10.2007 10:14

Beste Aussichten für junge Biotechnologen

Ingrid Rieck Presse- und Kommunikationsstelle
Universität Rostock

    Mediziner-Studiengang in Rostock wird ausgebaut

    Der Studiengang Medizinische Biotechnologie der Universität Rostock wird geradezu überrannt: Die Zahl der Bewerber ist drastisch gestiegen und hat sich innerhalb der vergangenen drei Jahre verfünffacht. Die Universität reagiert auf den gestiegenen Bedarf mit einer Ausweitung des Studiengangs: Fünf Fakultäten der Rostocker Universität beteiligen sich unter Federführung der Medizinischen Fakultät an dem neuen Masterstudiengang. Dieser wird ab dem kommenden Jahr zur Verfügung stehen und das Erreichen der Promotionsreife möglich machen. Bisher erlangen die Studierenden einen Abschluss als Bachelor. Die Absolventen des Studiengangs Medizinische Biotechnologie erwarten nicht zuletzt aufgrund der allgemeinen Knappheit an Naturwissenschaftlern in Deutschland beste Berufsaussichten. Aufgrund des großen Bedarfs an Fachleuten sieht der Koordinator des Rostocker Studiengangs, Professor Andreas Podbielski vom Universitätsklinikum Rostock, dass über eine Ausweitung der Kapazität dieser Ausbildung nachgedacht werden muss.

    Der Bachelor-Studiengang "Medizinische Biotechnologie" an der Medizinischen Fakultät der Universität Rostock ist eine Erfolgsgeschichte: Auf die pro Jahr zur Verfügung stehenden 25 Studienplätze kamen 2005 117 Bewerber. Im Jahr 2006 waren es bereits 468, in diesem Jahr haben sich 539 junge Leute um einen der Studienplätze beworben. "Dieser Andrang ist sicherlich dem Ansehen des Fachs Biotechnologie und den zurzeit besten Berufsaussichten der Absolventen zu verdanken", sagt Professor Dr. Dr. Andreas Podbielski, Direktor des Instituts für Medizinische Mikrobiologie, Virologie und Hygiene, der den Aufbau des Studiengangs vorangetrieben hat. Ausschlaggebend sei aber auch der gute Ruf, den sich die Rostocker Ausbildung mittlerweile erworben habe.

    Entsprechend hat die Medizinische Fakultät reagiert: Ab dem kommenden Jahr wird ein Abschluss als Master und damit das Erreichen der Promotionsreife möglich sein. Bisher endete das Studium mit dem Bachelor-Titel. "Der neue Masterstudiengang zeichnet sich durch Mitwirkung von fünf Fakultäten der Rostocker Universität und damit durch besonders ausgeprägte Interdisziplinarität aus, und zwar in einem Netzwerk der universitären Kompetenz unter Federführung der Medizinischen Fakultät", so Professor Podbielski. Die Unterrichtsangebote kommen von den Biomaterialspezialisten aus dem Bereich Maschinenbau, den Bioinformatikern, den Verfahrenstechnikern, dem Institut für Niedertemperatur Plasmaphysik in Greifswald, den Abfallingenieuren aus den Agrarwissenschaften und der Kommunikationsspezialisten aus den Geisteswissenschaften bei. Hinzu kommen Angebote der Rostocker Mediziner zu Themen der Immunologie, Stammzelltechnologie, Molekularen Medizin, Bildgebender Verfahren, Wahrnehmungstheorie und -praxis sowie der Interpretation und Präsentation wissenschaftlicher Ergebnisse.

    Kontakt
    Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Andreas Podbielski,
    Inst. f. Med. Mikrobiologie, Virologie & Hygiene
    Universitätsklinikum Rostock
    Schillingallee 70
    D - 18057 Rostock

    Tel: +49-381-4945900/01
    Fax: +49-381-4945902
    e-mail: andreas.podbielski@med.uni-rostock.de

    Professor Dr. Emil C. Reisinger
    Dekan der Medizinischen Fakultät
    Universität Rostock
    Rembrandtstraße 16/17
    18057 Rostock
    Tel. 0381/4945001


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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