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02.10.2007 13:40

"Gesellschaftlicher Wandel und Zukunft des Alterns": Summer School 2007 startet an der RUB

Dr. Josef König Pressestelle
Ruhr-Universität Bochum

    Nr. 290

    Neue Ideen für das Ruhrgebiet
    "Gesellschaftlicher Wandel und Zukunft des Alterns"
    Summer School 2007 startet mit 25 Teilnehmern

    Eine Woche lang befassen sich 25 Studierende und Promovenden vom 8. bis zum 12. Oktober 2007, Europäisches Bildungszentrum der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft EBZ, Springorum Allee 20, 44795 Bochum) intensiv mit dem demografischen Wandel im Ruhrgebiet. Bei der Summer School des Verbundprojekts "Gesellschaftlicher Wandel und Zukunft des Alterns" stehen die Themen Arbeit und Bildung im Alter, Wohnen und Stadtentwicklung in alternden Gesellschaften und Prävention und Gesundheitsförderung im Mittelpunkt. In Seminaren und Arbeitsgruppen werden die Teilnehmer nicht nur ihr Wissen vertiefen, sondern auch eigene Projektideen entwickeln. Sie nehmen außerdem an drei öffentlichen Symposien teil, zu denen Gastreferenten und Fachpublikum eingeladen sind. Eine Exkursion zu altengerechten Wohnprojekten gehört ebenfalls zum Programm.

    Pressetermine

    Pressevertreter sind herzlich eingeladen
    - zur Eröffnung der Summer School (8.10.2007, 9:00-12:30, EBZ, Raum 2.6/2.8). Ab 12:30 stehen Ihnen Gesprächspartner im Raum 2.7 zur Verfügung
    - zu den Symposien "Arbeit und Bildung im Alter" (9.10., 14-16 Uhr), "Wohnen und Stadtentwicklung in alternden Gesellschaften" (10.10., 14-16 Uhr) und "Prävention und Gesundheitsförderung" (11.10., 14-16 Uhr, alle EBZ, Raum 2.6/2.8).
    - zur Exkursion zu altengerechten Wohnprojekten (10.10., per Bus 16-19 Uhr, Treffpunkt 16 Uhr, Eingang EBZ): erste Station Neubauprojekt Dorstener Str. in Bochum, zweite Station Schützenstrasse in Dortmund, dritte Station Wohnprojekt in Dortmund-Eving). Ein Pressegespräch findet um 18:30 in Eving statt (Bergstr. 10e, 44339 Dortmund).

    Konkrete Probleme, konkrete Lösungen

    Die Summer School ist ein Angebot für fortgeschrittene Studenten und Promovenden, die ihre Kenntnisse zum Thema Demografie vertiefen möchten. Anhand konkreter Fragen werden die Teilnehmer ihr Wissen in praxistaugliche Problemlösungen umsetzen. "Dabei wollen wir erstens die Neugier auf andere Disziplinen und Fachrichtungen wecken, zweitens sollen die Teilnehmer über den demografischen "Tellerrand" hinausschauen und ein Gespür für die Zusammenhänge zwischen demografischer Entwicklung und anderen gesellschaftlichen Trends wie Arbeitsmarkt, Bildung, Migration entwickeln", erklärt Dr. Anja Hartmann, Koordinatorin der Summer School. Drittens geht es um eine nachhaltige und generationenübergreifende Perspektive: Wer zukunftsfähige Ideen und Lösungen für die alternde Gesellschaft entwickeln will, darf nicht nur "Altersforschung" betreiben, sondern muss auch die Lebensbedingungen von Kindern und jungen Menschen, Alleinstehenden und Familien im Blick haben.

    Aufbau der Summer School

    Die Summer School setzt sich aus drei Bausteinen zusammen: Die Professoren des Verbundprojektes bieten ein internes Lehrprogramm an, das aus Vorlesungen und Diskussionen besteht. Hier werden die Teilnehmer mit grundlegenden Sachverhalten vertraut gemacht. Zu jedem Thema wird eine Arbeitsgruppe gebildet, in der die Teilnehmer anhand konkreter Aufgaben eine Projektidee ausarbeiten, die am letzten Tag der Summer School präsentiert wird. Außerdem nehmen die Teilnehmer an drei öffentlichen Symposien teil, bei denen Gastreferenten vor interessiertem Fachpublikum vortragen. "Diese Verknüpfung mit den öffentlichen Symposien ist eine Besonderheit der Summer Schools in unserem Projekt", so Hartmann. Dahinter steht die Absicht, Studierende früh mit wissenschaftlicher Praxis bekannt zu machen. Denn im Studium ist die Teilnahme an Tagungen und an Diskussionen innerhalb der scientific community eher die Ausnahme - der Kontakt zur Expertise beschränkt sich in der Regel auf die Professoren der eigenen Fakultät und die Literatur. Durch die öffentlichen Symposien erhalten die Studierenden also nicht nur Impulse für ihre Fragestellungen, sondern erfahren auch ein Stück "Sozialisation" in der wissenschaftlichen Auseinandersetzung.

    Die Teilnehmer der Summer School

    Rund 25 Studierende und Promovenden von den Hochschulen Dortmund, Vechta, Bochum, Duisburg-Essen, Düsseldorf und Bielefeld wurden für die Summer School ausgewählt, darunter Erziehungswissenschaftler, Sozialpädagogen, Sozialgerontologen, Geographen, Philosophen, Sozialwissenschaftler, Sportwissenschaftler, Literaturwissenschaftler, Mediziner und Pflegewissenschaftler. Das Publikum der öffentlichen Symposien stammt aus wissenschaftlichen Institutionen, sozialen Organisationen und Verbänden, Gesundheitseinrichtungen, öffentlichen und politischen Institutionen, Bildungseinrichtungen, Kirchen und Gewerkschaften.

    "Gesellschaftlicher Wandel und Zukunft des Alterns"

    Die Summer School ist Teil des Verbundprojekts "Gesellschaftlicher Wandel und Zukunft des Alterns". Das Projekt wird durchgeführt von der Ruhr-Universität Bochum (Lehrstuhl Prof. Dr. Rolf G. Heinze, Lehrstuhl Prof. Dr. Ludger Pientka, PD Dr. Josef Hilbert) und der Universität Dortmund (Lehrstuhl Prof. Dr. Gerhard Naegele) und gefördert von der Stiftung Mercator in Essen. Zu den Aufgaben des Verbundes zählt der Aufbau einer Transfer- und Clearingstelle, die der Förderung des interdisziplinären wissenschaftlichen Austauschs dient, die Durchführung von zwei Summer Schools 2007 und 2008, die Konzipierung von Weiterbildungsangeboten sowie die Entwicklung eines Masterstudienganges "Alternde Gesellschaften" und einer Ruhr-Graduate School on Ageing für Promovenden. Damit will der Wissenschaftsverbund unterschiedliche Ideen und Konzepte bündeln, um konstruktive Lösungen für die alternde Gesellschaft im Ruhrgebiet zu entwickeln. "Der Verbund stellt für die Region ein demographiebezogenes Kompetentzentrum dar, das die vorhandenen wissenschaftlichen Potentiale besser ausschöpft und neue Impulse für praxis- und kooperationsbezogene Aktivitäten aussendet", erklärt Prof. Heinze.

    Weitere Informationen

    Dr. Anja Hartmann, Lehrstuhl für Arbeits- und Wirtschaftssoziologie, Verbundprojekt Gesellschaftlicher Wandel und Zukunft des Alterns, Ruhr-Universität Bochum, 44780 Bochum, Tel. 0234/32-25421, E-Mail: anja.hartmann@rub.de, Programm im Internet: http://www.ruhr-uni-bochum.de/imperia/md/content/zda/programm_summer_school.pdf


    Weitere Informationen:

    http://www.ruhr-uni-bochum.de/imperia/md/content/zda/programm_summer_school.pdf


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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