Tagung zur historischen Bildung von Bundeswehrangehörigen
Vom 11. bis 13. Oktober 2007 findet an der Helmut-Schmidt-Universität die Tagung "Bundeswehr und Gedenkstätten von den 1950er Jahren bis zur Gegenwart. Bestandsaufnahme und Perspektiven" statt. Ausrichter sind neben der Universität der Bundeswehr Hamburg die KZ-Gedenkstätten Neuengamme und Dachau, die Stiftung Niedersächsische Gedenkstätten und die Stiftung Topographie des Terrors Berlin.
Im Vordergrund steht die historische Bildung von Bundeswehrangehörigen an Gedächtnisorten zur nationalsozialistischen Vergangenheit Deutschlands. Dabei wird betrachtet, wie sich Gedenkstättenbesuche sowie die Auseinandersetzung mit dem Zweiten Weltkrieg und dem Nationalsozialismus in der politischen Bildung der Bundeswehr bis heute entwickelt haben, welche Ziele, Konzepte und Erfahrungen die Gedenkstätten verfolgen und welche Rolle die Bundeswehr hierbei spielt. "Die Verknüpfung der Konzepte des "Bürgers in Uniform" und der Inneren Führung mit der Perspektive der Überlebenden und der Perspektivgebundenheit der KZ-Gedenkstätten ist ein wichtiges Ziel dieser Tagung", sagt Organisator Dr. Oliver von Wrochem. "Wir wollen von hier aus auch eine Brücke zur Sensibilisierung für Menschenrechte schlagen." Vor dem Hintergrund der vermehrten Auslandseinsätze der Bundeswehr und den Plänen der Bundeswehr zu einem Mahnmahl für die eigenen Gefallenen sei die Reflexion über die Bedeutung der nationalsozialistischen Zeit und der wertgebundenen Traditionsbildung wichtig, sagt der Historiker weiter.
Ansprechpartner für weitere Fragen
Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg
Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften
Dr. Oliver von Wrochem
Tel. (040) 6541-2625
E-Mail: wrochem@hsu-hh.de
http://www.hsu-hh.de/hiswes/index_T2bnqb1BU454th1Q.html Tagungsprogramm
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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