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04.10.2007 15:29

Kardiologen: Ärztliche Fortbildung auf hohem Niveau

Christiane Limberg Pressestelle
Deutsche Gesellschaft für Kardiologie - Herz- und Kreislaufforschung e.V.

    31. Herbsttagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie, 18. Jahrestagung der Arbeitsgruppe Herzschrittmacher und Arrhythmie; 4. bis 6. Oktober, Köln

    Köln, Donnerstag 4. Oktober 2007 - Alle zehn Jahre, schätzen Experten, verdoppelt sich das medizinische Wissen. Der rasante medizinische Fortschritt stellt nicht nur den einzelnen Arzt vor die große Herausforderung, das einmal erworbene Wissen ständig auf dem neuesten Stand zu halten. Auch medizinische Fachgesellschaften sind gefordert, ihre Mitglieder dabei optimal zu unterstützen. Neuerungen im Fortbildungsangebot der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) wurden heute auf der Herbsttagung der Organisation in Köln präsentiert.

    Lektüre und Wissenskontrolle

    Bei der strukturierten Fortbildung gehen die Kardiologen einen zukunftsorientierten Weg, berichtete Prof. Dr. Reinhard Griebenow (Köln): "Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie hat ihr Angebot zertifizierter Fortbildung in Printmedien neu geordnet." Um Fortbildungszertifikate zu erwerben, müssen Ärzte so genannte CME-Punkte sammeln. Dies ist nicht nur durch den Besuch zertifizierter Veranstaltungen möglich, sondern auch durch die Lektüre speziell dafür vorgesehener Zeitschriftenbeiträge, wobei in diesem Fall das Wissen durch die Beantwortung von Fragen nachgewiesen werden muss.

    In der neu geschaffenen Zeitschrift "Der Kardiologe" bietet die DGK diese Art des Selbststudiums auf hohem Qualitätsniveau. Prof. Griebenow: "Eine eigene Redaktion sorgt hier für die Auswahl der Themen und Autoren. Neben dem üblichen redaktionellen Bearbeitungsprozess durchlaufen alle Artikel zusätzlich ein Review-Verfahren sowohl hinsichtlich des Inhalts als auch der für die Zertifizierung notwendigen Fragen zur Lernerfolgskontrolle."

    Unabhängige Information

    Dieses Fortbildungsangebot bringe DGK-Mitgliedern gleich mehrere Vorteile, so Prof. Griebenow. Die Artikel, die neben der Printversion auch im Internet angeboten werden, würden selbstbestimmtes Lernen, unabhängig von zeitlichen und örtlichen Vorgaben, ermöglichen. Besonders wichtig sei die Qualitätssicherung: "Das zusätzliche Review-Verfahren sorgt für zusätzliche Überprüfung der Richtigkeit und Ausgewogenheit der Textaussagen und stellt die Freiheit von werblichen Einflüssen sicher", betonte der Experte. "Mittel- bis langfristig werden alle relevanten Themen der Kardiologie behandelt."

    Spezielle Weiterbildungsangebote

    Auch die strukturierte Weiterbildung zu spezifischen Teilbereichen der Kardiologie ist der DGK ein wichtiges Anliegen. Für spezielle Tätigkeiten ist eine zusätzliche Fortbildung über die Ausbildung zum Facharzt hinaus gefordert. Als Beispiel präsentierte Prof. Griebenow das Curriculum "Praxis der Herzschrittmachertherapie", das jetzt in der zweiten Auflage erschienen ist: "Damit haben wir für dieses sehr interdisziplinär gehandhabte Gebiet einen Standard gesetzt und werden auch weiterhin dafür Sorge tragen, dass durch einen adäquaten Kenntnisstand der implantierenden und nachsorgenden Ärztinnen und Ärzte die gesetzlichen Bestimmungen zu Medizinprodukten eingehalten werden." Diese sehen eine entsprechende Ausbildung oder Kenntnis und Erfahrung bei den Anwendern vor.

    Kontakt:
    Prof. Dr. Eckart Fleck, Berlin (Pressesprecher der DGK)
    Christiane Limberg, Düsseldorf (Pressereferentin der DGK, Tel.: 0211- 600 692 - 61; Fax: 0211- 600 692 - 67; limberg@dgk.org
    Roland Bettschart, Bettschart & Kofler Medien- und Kommunikationsberatung GmbH; Mobil: 0043-676-6356775; bettschart@bkkommunikation.at
    Kongress-Pressebüro in Köln: 0221-284-8101

    Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie - Herz und Kreislaufforschung e.V. (DGK) mit Sitz in Düsseldorf ist eine wissenschaftlich medizinische Fachgesellschaft mit heute mehr als 6300 Mitgliedern. Ihr Ziel ist die Förderung der Wissenschaft auf dem Gebiet der kardiovaskulären Erkrankungen, die Ausrichtung von Tagungen und die Aus-, Weiter- und Fortbildung ihrer Mitglieder. 1927 in Bad Nauheim gegründet, ist die DGK die älteste kardiologische Gesellschaft in Europa. Weitere Informationen unter www.dgk.org.


    Weitere Informationen:

    http://www.dkg.org


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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