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04.10.2007 18:35

Frauen in Wissenschaft und Forschung - Vereinbarung über Karriereförderung an Hochschulen unterzeichnet

Antonie Binder Marketing & Kommunikation
Europa Fachhochschule Fresenius

    Europa Fachhochschule Fresenius und Johannes Gutenberg Universität Mainz kooperieren

    Mainz/Idstein. Die Präsidenten der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und der privaten Europa Fachhochschule Fresenius (EFF) in Idstein, Universitätsprofessor Dr. Georg Krausch und Hans-Jörg Bähr sowie die Vizepräsidentin für Forschung & Nachwuchsförderung an der Europa Fachhochschule Fresenius, Professor Dr. Gudrun Neises und die Frauenbeauftragte der Universität Mainz, Dr. Renate Gahn, unterzeichneten eine Vereinbarung mit dem Ziel, besonders befähigten Frauen mit Hochschulabschluss den Weg zur Promotion und zur Professur zu erleichtern.

    Deutsche Hochschulen nehmen Frauen inzwischen sehr gerne auf, doch sind ihre Karrierechancen in Lehre und Forschung immer noch bescheiden. Obwohl Mädchen mit durchschnittlich besseren Leistungen die Hochschulreife erlangen, mindestens gleich viele Frauen wie Männer ein Hochschulstudium aufnehmen und seltener ihr Studium abbrechen, ist der Frauenanteil unter den Promovierenden vergleichsweise niedrig. Es bestehen immer noch deutliche Unterschiede zwischen Männern und Frauen bei der Besetzung von Professuren. Zurzeit sind in Deutschland nur etwa 13 Prozent aller Professuren durch Frauen besetzt. Die Benachteiligung von Frauen hat viele Gründe. Häufig leiden Frauen darunter, dass die Zeit der Familienplanung in jene Lebensphase fällt, in der die wichtigsten Karriereentscheidungen getroffen werden. "Die Vereinbarkeit von Familie, Studium und Beruf muss daher auf breiter Basis weiter verbessert werden", so die Frauenbeauftragte der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. "Aber auch die Hochschulstrukturen müssen im Sinne der Chancengleichheit der Geschlechter verändert, die Auswahlverfahren müssen auf allen Stufen transparenter werden."

    Es bleibt eine zentrale Aufgabe der Hochschulen, gerade junge Frauen durch geeignete Maßnahmen für wissenschaftliche Qualifikationen zu gewinnen, rechtzeitig für die kommenden Herausforderungen zu sensibilisieren und ihre Aufstiegschancen zu verbessern. Besonders begrüßt EFF-Vizepräsidentin Professor Dr. Gudrun Neises die Vernetzung der EFF mit dem Coaching Center der Universität Mainz, das Wissenschaftlerinnen professionelle und überfachliche Betreuung auf dem Karriereweg bietet. Der Ausbau und die Nutzung solcher hochschulübergreifender institutioneller Angebote wie beispielsweise Mentoring-Programme zur Karriereplanung, wissenschaftliche Vernetzungen und der Erwerb von überfachlichen Qualifikationen sind wichtige Schritte zu mehr Frauen in Wissenschaft und Forschung. Das erklärte Ziel: Mehr Frauen zur Promotion, mehr Frauen auf die Professuren.


    Weitere Informationen:

    http://www.fh-fresenius.de


    Bilder

    Die Vertreter der Europa Fachhochschule Fresenius und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz nach der Unterzeichnung
    Die Vertreter der Europa Fachhochschule Fresenius und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz nach ...
    Foto: Europa Fachhochschule Fresenius
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

    Die Vertreter der Europa Fachhochschule Fresenius und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz nach der Unterzeichnung


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