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05.10.2007 11:25

Ein Gerät für vier Dimensionen

Dr. Ina Helms Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Hahn-Meitner-Institut Berlin GmbH

    Presseeinladung zur Einweihung unseres neuen Transmissions-Elektronenmikroskops (TEM) im Rahmen des Projekts ANTOME

    Termin: Mittwoch, den 10. Oktober, ab 15:00 Uhr

    Journalisten erhalten schon am Vormittag die Möglichkeit, das Gerät zu besichtigen (bitte unbedingt anmelden)

    Programm:
    15:00 Uhr Begrüßung der Teilnehmer
    Ulrich Breuer (HMI)

    15:15 Uhr Per aspera ad astra - Die Beschaffung des Libra 200 beim HMI
    Markus Wollgarten (HMI)

    15:30 Uhr Libra 200 am HMI - Das Gerät für vier Dimensionen
    Gerd Benner (Carl Zeiss NTS)

    16:30 Uhr EELS (Elektronenenergie-Verlustspektroskopie) - Grundlagen und Anwendungen in der Materialwissenschaft
    Peter van Aken (Max-Planck-Institut für Metallforschung, Stuttgart)

    Hintergrund zu ANTOME (Anwenderzentrum Tomographische Methoden):

    In der Medizin hilft die Tomographie seit vielen Jahrzehnten, Krankheiten schonend und exakt zu diagnostizieren. Zunehmend wird die Methode nun auch in anderen Arbeitsgebieten eingesetzt, zum Beispiel bei der Entwicklung von Werkstoffen und Geräten, der industriellen Qualitätssicherung bis hin zur Archäologie und Paläontologie, wo man wertvolle Funde nicht für ihre Untersuchung zerstören will.

    Von Anfang an hat sich das Hahn-Meitner-Institut (HMI) an dieser Entwicklung beteiligt und unterhält jetzt verschiedene tomographische Methoden, die verschiedene Auflösungen haben. Zehn Größenordnungen liegen zwischen den kleinsten und größten Strukturen, die am HMI betrachtet werden können. Mit dem neuen Gerät für die Elektronentomographie ist nun eine Lücke geschlossen worden, sodass nun auch Strukturen im Nanometerbereich untersucht werden können. Neben der Elektronentomographie wird im HMI traditionell die Neutronentomographie genutzt, mit der man zum Beispiel den Wasserfluss in einer laufenden Brennstoffzelle sichtbar machen kann. Mit der Synchrotrontomographie wiederum kann man die Porenstruktur eines Metallschaums abbilden. Mit der dreidimensionalen Atomsonde sieht man, wie einzelne Atome in einer Metalllegierung verteilt sind.
    Im Projekt ANTOME (Anwenderzentrum Tomographische Methoden) - eine Kooperation mit anderen Berliner Instituten - werden alle am HMI verfügbaren tomographischen Methoden zusammengefasst und koordiniert. ANTOME wird von der EU und vom Land Berlin im Rahmen des EFRE-Programms (Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung) unterstützt. Diese Förderung machte die Anschaffung zweier Elektronenmikroskope möglich.

    Kontakt:
    Dr. Markus Wollgarten
    Abteilung Werkstoffe (SF3)
    Tel (030) 8062-2828
    Fax (030) 8062-3059
    E-Mail: wollgarten@hmi.de

    Dr. Ina Helms
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Tel (030) 8062-2034
    Fax (030) 8062-2998
    E-Mail: ina.helms@hmi.de


    Weitere Informationen:

    http://www.hmi.de/antome/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Maschinenbau, Mathematik, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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