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08.10.2007 11:30

Leiden Frauen und Männer anders - Geschlechterforschung in der Medizin

Dr. Barbara Nickolaus Pressestelle
Deutsches Herzzentrum Berlin

    Leiden Frauen anders als Männer?
    Müssen Frauen und Männer unterschiedlich behandelt werden?
    Geschlechterforschung in der Medizin stellt provokante Fragen

    Zuckerkranke Frauen erleiden fünfmal so häufig einen Herzinfarkt wie Frauen ohne Diabetes. Diabetikerinnen spüren seltener die typische Infarktsymptomatik. Der behandelnde Arzt ist also gefragt, der bei einer Frau die Blutzuckereinstellung besonders sorgfältig überwacht. Nicht nur bei Diabetes sind Frauen und Männer anders krank und reagieren bei Therapie und in psychischer Krankheitsbewältigung unterschiedlich. Dennoch gelten für Frauen meistens die aus Studien an Männern gewonnenen Erkenntnisse z. B. zur Medikamentendosierung oder zum Operationszeitpunkt.

    Die internationale, interdisziplinäre Geschlechterforschung hat die Medizin zunehmend sensibilisiert für Fragen. wie, warum oder wann Männer oder Frauen unterschiedlich bei Krankheitsentstehung, -verlauf und -therapie reagieren. Wo liegen besondere Risiken für das jeweilige Geschlecht, und wie hängen sie vom Alter ab?
    Das 4. Berliner Symposium zur Geschlechterforschung (11.u. 12. 10. 07), das das Center for Gender in Medicine (GiM, Charité/DHZB) veranstaltet, wird auch in diesem Jahr provokante Fragen aufwerfen, so z. B. : Unterschiede in der Knieprothetik; schafft Diabetes Gleichberechtigung beim Herzinfarkt; wer leidet bei Depressionen mehr.
    Zu Beginn des Berliner GiM- Symposiums laden wir Sie ein zu einer

    Pressekonferenz
    Mittwoch, 10. Oktober 2007, 12.00 Uhr
    Deutsches Herzzentrum Berlin (DHZB), Bibliothek, 2. Stock
    Augustenburger Platz 1, 13353 Berlin

    Referenten:
    Prof. Dr. Dr. h. c. Roland Hetzer, Ärztl. Direktor DHZB
    Prof. Dr. Vera Regitz-Zagrosek, Zentrum für Geschlechterforschung in der Medizin, Charité/DHZB
    Prof. Dr. Isabella Heuser, Dir. Klinik f. Psychiatrie u. Psychotherapie, Charité, CBF
    Prof. Dr. Carsten Perka, Stellvertr. Klinikdir., Klinik f. Orthopädie, Charité CCM, CVK

    Über Ihre Teilnahme an der PK und dem Symposium (10./11. 10. 07, DHZB, Weißer Saal) würden wir uns freuen.

    Dr. Barbara Nickolaus
    Pressesprecherin DHZB

    Für Informationen und Interviewwünsche:
    Tel. 030/832 41 37; Handy 0172-390 83 34; E-Mail: nickolaus@dhzb.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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