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13.07.2000 16:12

Es ward Licht......

Margit Anders Kommunikation & Marketing
Brandenburgische Technische Universität Cottbus

    Am 17. Juli 2000 wird das Forschungsgerät durch Frau Dr. Kleinhans, Referatsleiterin im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, feierlich eröffnet

    Brandenburgische Technische Universität
    Lehrstuhl für Angewandte Physik II - Sensorik
    Prof.Dr.rer.nat.habil. Dieter Schmeißer
    Erich-Weinert-Straße 1
    03044 Cottbus
    Ansprechpartner:
    Dipl.Ing.Ing. Klaus Schumann
    Tel.0355-692913 / Fax.0355-693931
    e-mail: schumann@tu-cottbus.de
    Öffentlichkeitsarbeit
    : Dr. M. Müller
    Tel. 0355 / 69 3126 Fax: 0355-693935
    e-mail: marita.mueller@tu-cottbus.de


    Berliner Elektronenspeicherring-Gesellschaft für Synchrotronstrahlung mbH - BESSY
    Albert-Einstein-Straße 15, 12489 Berlin
    Tel.: 030 / 6392 2999 Fax: 030 / 6392 2990
    Öffentlichkeitsarbeit: Regina Bost
    Tel.: 030 / 63 92 29 07 E-Mail: pr@bessy.de




    "Es ward Licht ... "

    Das erste Synchrotron-"Licht" am BTU-eigenen Undulator-Strahlrohr U 49/2 -PGM-CRG bei BESSY sah Dr. David Batchelor von der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus (BTU) Anfang Juni diesen Jahres.

    Gemeinsam mit der Berliner Elektronenspeicherring-Gesellschaft für Synchrotronstrahlung mbH. (BESSY)
    Berlin-Adlershof konzipierte und baute die BTU unter Federführung des Lehrstuhls Angewandte Physik -Sensorik von Prof.Dr.rer.nat.habil.Dieter Schmeißer dieses Strahlrohr seit 1998 in Berlin-Adlershof auf.
    Am 17. Juli 2000 wird das Forschungsgerät durch Dr. U. Kleinhans, der Referatsleiterin im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes

    Brandenburg, in einer Feierstunde offiziell seiner Bestimmung übergeben.

    Der gemeinsam vom Bund und dem Land Brandenburg getragene Investitionsaufwand für den Bau dieser richtungsweisenden Messeinrichtung beträgt 1,8 Mio. DM.

    Strahlrohre dienen zur Aufbereitung von Synchrotronstrahlung, die für wissenschaftliche Untersuchungen benötigt wird. Diese Strahlung wird von fünf Meter langen Undulatoren mit periodisch angeordneten Magnetstrukturen im BESSY-Elektronenspeicherring erzeugt. Das hochbrillante BESSY-"Licht" ist ein hervorragendes analytisches Werkzeug für Forschung und Entwicklung über einen breiten wissenschaftlichen Einsatzbereich.

    Mit der Inbetriebnahme des Undulator-Strahlrohres eröffnen sich für die BTU Cottbus und ihre Kooperations- und Projektpartner neuartige wissenschaftliche und praxisrelevante Anwendungen. Dazu werden am Lehrstuhl für Angewandte Physik - Sensorik Projekte zur Verbesserung von Solarzellen, Sensoren, Korrosionsschutz und Kunststoff-Elektronik bearbeitet. Die Nutzung der BESSY- Synchrotronstrahlung für
    materialwissenschaftliche Fragestellungen, wie z.B. der spektroskopischen Analyse von Materialien, insbesondere von Dünnschicht-Systemen spielt dafür eine wichtige Rolle.

    Am BTU-Strahlrohr konnten bereits erste Ergebnisse erzielt werden, so konnte auf Anhieb die Signatur der

    um die Ruhelage schwingenden Atome des Stickstoffmoleküls im Absorptions-Spektrum von Stickstoff-Molekülen gemessen werden. Diese Ergebnisse lassen erwarten, dass die berechneten Spezifikationen und angestrebten Leistungswerte in der laufenden Erprobungsphase durch weitere Optimierung erreicht werden.

    Mit dem neuen Strahlrohr erhalten die Materialwissenschaften an der BTU in Forschung und Lehre eine entscheidende, gerätetechnische Erweiterung, von der es weltweit wenig vergleichbare gibt. Auch die Attraktivität des Studienganges Physik wird davon wesentlich beeinflusst. Gleichzeitig erweitern sich damit auch für die Region Berlin/Brandenburg die Möglichkeiten internationaler interdisziplinärer Zusammenarbeit und Kooperation mit der BTU und bei BESSY.

    (298 Wörter, 2546 Zeichen)


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Forschungsprojekte, Organisatorisches
    Deutsch


     

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