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09.10.2007 15:45

"Menschzentrierte intelligente Umgebungen" - LMU-Informatiker Butz erhält Forschungspreis der Alcatel-Lucent Stiftung

Luise Dirscherl Referat Kommunikation und Presse
Ludwig-Maximilians-Universität München

    Dr. Andreas Butz, Professor für Medieninformatik an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München, erhält in diesem Jahr den Forschungspreis Technische Kommunikation der Alcatel-Lucent Stiftung. Ausgezeichnet wird er für herausragende Leistungen zum Themengebiet "Menschzentrierte intelligente Umgebungen". Der renommierte Preis ist mit 20.000 Euro dotiert und wird am 26. Oktober 2007 in Stuttgart verliehen.

    Anlässlich der Auszeichnung laden wir Sie am

    Donnerstag, den 18. Oktober 2007, 11 Uhr,
    zu einem Pressegespräch ein in die LMU, Amalienstraße 12, Raum 105.
    Ihre Interviewpartner sind Professor Andreas Butz, Ministerialdirektor Dr. Wolf-Dieter Lukas vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie
    Dr. Dieter Klumpp, Direktor Alcatel-Lucent Stiftung,

    die gerne Ihre Fragen beantworten.

    Computer finden sich heute nicht mehr nur als PC am Arbeitsplatz, sondern kommen auch in Mobiltelefonen, Autos, Fernsehern, Küchengeräten oder Fotoapparaten zum Einsatz. In naher Zukunft werden auch Möbel und Alltagsgegenstände wie Tische und Wände mit Rechen- und Anzeigefähigkeiten ausgestattet sein. Hierfür sinnvolle Bedienkonzepte zu finden, ist Ziel der Forschung, mit der sich Professor Butz und sein von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördertes Team im Bereich der Medieninformatik befasst.

    Die Wissenschaftler untersuchen Formen der Interaktion im Grenzbereich zwischen physikalischer und virtueller Welt, also überall dort, wo digitale Inhalte nicht am PC, sondern in unseren Alltagsumgebungen auftauchen. Ein Beispiel hierfür ist die Interaktion mit digitalen Foto- und Musiksammlungen auf interaktiven Oberflächen wie Tischen und Wänden. Im Mittelpunkt stehen dabei immer die Vermischung und Kopplung digitaler Elemente und physikalischer Objekte sowie die Implikationen, die daraus für das jeweilige Design entstehen. Die Arbeit der Gruppe führte zu mehreren Patenten und Gebrauchsmustern.

    Im Anschluss an das Pressegespräch besteht die Möglichkeit, die entwickelten Systeme in einem interaktiven Raum mit Tisch- und großen Wanddisplays auszuprobieren und mit den Erfindern zu diskutieren.

    Andreas Martin Butz, Jahrgang 1967, studierte Informatik an der Universität des Saarlandes und am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz in Saarbrücken. Als Gasthörer an der Hochschule der Bildenden Künste Saarbrücken vertiefte er zudem seine Kenntnisse in Fotografie und Computeranimation. Auf die Promotion 1997 folgte ein einjähriger PostDoc Aufenthalt an der Columbia University, New York, sowie eine Tätigkeit als Projektleiter im SFB 378 "Ressourcenadaptive Kognitive Prozesse" an der Universität des Saarlandes. Auf Basis der dortigen Forschungsergebnisse entstand 2000 das Spin-off Eyeled GmbH, das er zwei Jahre lang hauptamtlich als Geschäftsführer mit aufbaute und das heute 15 Mitarbeiter beschäftigt. Mit einer eigenen Nachwuchsforschergruppe im Emmy-Noether-Programm der DFG kehrte er 2003 in die akademische Forschung zurück und wurde im September 2004 an die LMU berufen, wo er seitdem das Gebiet "Mensch-Maschine-Interaktion" in Forschung und Lehre vertritt. Andreas Butz ist Mitbegründer des seit 2000 jährlich stattfindenden "International Symposium on Smart Graphics".

    Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
    Um Anmeldung via Mail oder telefonisch wird gebeten unter:

    Clemens Grosse
    Stv. Leitung Kommunikation und Presse
    Tel.: 089 / 2180-5769
    E-Mail: grosse@lmu.de

    Udo Reckemeyer
    Pressereferent Alcatel-Lucent
    Tel.: 0711 / 82 1-4 40 49
    E-Mail: U.Reckemeyer@alcatel-lucent.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Mathematik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Physik / Astronomie
    regional
    Forschungsprojekte, Personalia
    Deutsch


     

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