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17.07.2000 09:58

Neue Heliumanlage an der Universität Linz geht in Betrieb

Mag. Andrea Fellinger Stabsabteilung für Public Relations und Marketing
Johannes Kepler Universität Linz

    Neue Heliumanlage an der Universität Linz geht in Betrieb
    Mehr als 20.000 Liter verflüssigtes Helium pro Jahr für Grundlagenforschung

    Die neue Heliumanlage der Johannes Kepler Universität Linz wird jetzt in Betrieb genommen. Die Anlage, die rund 6-Millionen-Schilling gekostet hat, dient zur Verflüssigung von Heliumgas und wird vor allem für die Forschungsarbeit in Physik und Chemie gebraucht. Sie wurde von der Schweizer Firma Linde geliefert und ist eine der ganz wenigen Heliumanlagen, die an Universitäten in Österreich in Betrieb sind.
    Die Anschaffung der neuen Heliumanlage war notwendig geworden, weil die alte Anlage, die Ende der 70-er Jahre installiert worden war, schon starke Verschleißerscheinungen zeigte und mit Anfang Juni endgültig außer Betrieb gesetzt wurde.
    Das Heliumgas wird in der Anlage durch Entspannen mit Hilfe von kleinen Turbinen zu Flüssigkeit umgewandelt. Diese wird als Kältemittel für Grundlagenforschung und andere wissenschaftliche Arbeit in der Physik und Chemie gebraucht, wie in der Festkörperphysik (Magnetfelder), in der Materialforschung (Supraleiter) und in der Chemie (Reaktionskinetik, Tieftemperaturrektifikation).
    4 Physikinstitute und 4 Chemieinstitute der Johannes Kepler Universität werden durch die neue Heliumanlage mit über 20.000 Liter flüssigem Helium pro Jahr für ihre Forschungstätigkeiten versorgt.
    Die Ausbeute der Anlage beträgt 23 Liter pro Stunde, die Anlage funktioniert vollautomatisch und wird über Computer gesteuert.
    Da das flüssige Helium bei der Verwendung wieder erwärmt wird und dadurch wieder in gasförmigen Zustand übergeht, wird es zur Kosteneinsparung nach der Verwendung wieder komprimiert, in Flaschen gesammelt und dann wieder verflüssigt.
    Die neue Heliumanlage ist im Erdgeschoss des TNF-Turmes situiert, die Kompressoren, Gas-Vorrats- und -Auffangstellen befinden sich im Keller darunter.
    Die Kosten für die neue Anlage wurden auf Betreiben von Rektor Franz Strehl vom Ministerium genehmigt und werden von der Universität Linz getragen.

    Ansprechpartner:
    Vizerektor o.Univ.Prof. DI Dr. Hans Irschik, Tel.: 2468-560
    DI Marek Ratajski, Tel.: 2468-684


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-linz.ac.at/presse


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Mathematik, Physik / Astronomie
    überregional
    Forschungsprojekte, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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