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10.10.2007 16:31

Leopoldina gratuliert ihrem Mitglied Gerhard Ertl zum Nobelpreis für Chemie

Prof.Dr. Jutta Schnitzer-Ungefug Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina

    Die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina gratuliert zum Nobelpreis für Chemie: Der Chemiker Gerhard Ertl vom Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft in Berlin erhält die Auszeichnung "für seine Studien von chemischen Verfahren auf festen Oberflächen". Dies teilte die Königlich-Schwedische Akademie der Wissenschaften am heutigen Mittwoch in Stockholm mit.

    Professor Ertl ist bereits seit 1986 Mitglied der Leopoldina und gehört der Sektion Chemie an. Er ist einer der führenden Wissenschaftler auf dem Gebiet der Oberflächenchemie und Grenzflächenreaktionen. Seine Arbeiten bilden die Grundlage für das Verständnis von katalytischen Prozessen und industriellen Katalysatoren und helfen, beispielsweise die Mechanismen von Katalysatoren in Autos und von Brennstoffzellen zu begreifen. Oberflächenchemische Katalysatoren sind in vielen industriellen Verfahren ausschlaggebend, unter anderem bei der Herstellung von Kunstdünger. Gerhard Ertl wurde während seiner Laufbahn mit zahlreichen nationalen und internationalen Preisen geehrt. Den Nobelpreis für Chemie, den er sich nicht mit Kollegen teilen muss, erhält Ertl an seinem 71sten Geburtstag. Der Leopoldina gehören zurzeit 1250 Mitglieder in aller Welt an, unter ihnen sind jetzt 33 Nobelpreisträger.

    Die Akademie Leopoldina
    Die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina (gegründet 1652 in Schweinfurt) mit Sitz in Halle an der Saale (seit 1878) ist eine überregionale Gelehrtengesellschaft mit gemeinnützigen Aufgaben und Zielen. Sie fördert inter- und transdisziplinäre Diskussionen durch öffentliche Symposien, Meetings, Vorträge, die Arbeit von Arbeitsgruppen, verbreitet wissenschaftliche Erkenntnisse, berät die Öffentlichkeit und politisch Verantwortliche durch Stellungnahmen zu gesellschaftlich relevanten Themen, fördert junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, und sie betreibt wissenschaftshistorische Forschung.
    Drei Viertel der Mitglieder kommen aus den Stammländern Deutschland, Schweiz und Österreich, ein Viertel aus 30 weiteren Ländern. Zu Mitgliedern werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus naturwissenschaftlichen und medizinischen Disziplinen sowie aus den Kultur-, Technik-, empirischen Geistes-, Verhaltens- und Sozialwissenschaften gewählt, die sich durch bedeutende Leistungen ausgezeichnet haben.


    Weitere Informationen:

    http://www.leopoldina-halle.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

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