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18.07.2000 11:21

Die Bibel im Spannungsfeld von Laienemanzipation und Bibelverbot. Deutsche Bibeldrucke vor Luther

Marietta Fuhrmann-Koch Öffentlichkeitsarbeit
Georg-August-Universität Göttingen

    Die Bibel unter der Bank und gar voller Staubs.

    Die Bibel habe im Mittelalter vnter der Bank gelegen vnd sei gar voller Staubs gewesen, erst Luther habe sie hervorgezogen und in verständlicher Sprache jedermann zugänglich gemacht, so würdigte Johannes Aurifaber 1566 Luthers Verdienst um die deutsche Bibel. Bereits 56 Jahre vor dem Druck von Luthers September-Testament wurde aber in Straßburg im Jahr 1466 zum ersten Mal eine komplette Bibel in deutscher Sprache gedruckt, 13 hochdeutsche Bibeln folgten, weitere vier niederdeutsche erschienen in der Zeit von 1478 bis 1522 in Köln, Lübeck und Halberstadt. Fünf von diesen typographisch hervorragenden Erzeugnissen der frühen Druckkunst, die zum Teil mit großformatigen Holzschnitten illustriert sind, werden in der Göttinger Gutenberg-Ausstellung gezeigt. Sie stehen im Mittelpunkt des Vortrags, der u. a. die Technik ihrer Überetzung aus der lateinischen Vorlage, ihre Einrichtung im Hinblick auf bestimmte Gebrauchssituationen sowie ihre Ausstattung mit Illustrationen behandelt.

    Eventuell benötigte Bildvorlagen und weitere Informationen: Dr. Christine Wulf, Inschriftenkommission der Akademie der Wissenschaften, Theaterstr. 7, 37073 Göttingen, Tel. 0551/395336, FAX 0551/395365, email: cwulf@gwdg.de oder privat: Tel. 0551/46324.

    Ansprechperson für die Ausstellung "Gutenberg und seine Wirkung":
    Dr. Helmut Rohlfing, Tel.: 0551 / 39-5236, -5235, E-Mail: rohlfing@sub.uni-goettingen.de
    Dr. Elke Purpus, Tel.: 0551 / 39-2456, -5212, E-Mail: purpus@sub.uni-goettingen.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Sprache / Literatur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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