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23.04.1997 00:00

Abschluss-Statements zu Laser 2000

Roland Diehl Marketing und Kommunikation
Fraunhofer-Institut für Angewandte Festkörperphysik IAF

    Abschluss-Statements zum Teilforschungsprojekt "HLDL und diodengepumpteFestkoerperlaser"

    Im Folgenden fassen die Sprecher der Teilprojekte die wichtigsten Ergebinsse in ihem Verbund zusammen.

    Abkuerzungen: DL: Diodenlaser, HLDL: Hochleistungsdiodenlaser

    Dr. Thomas Brand (Laser- und Medizintechnologie GmbH, Berlin) Verbundprojekt "Theoretische und experimentelle Untersuchungen an Kristallgeometrien zur Kohaerenztransformation"

    "Im Forscherverbund konnten wesentliche Fortschritte bei Grundlagen-Untersuchungen auf dem Gebiet der diodengepumpten Festkoerperlaser erreicht werden. Mit dem Scheibenlaserprinzip wurde ein voellig neues Laserdesign erfolgreich in die Praxis umgesetzt, das die Erzielung hoechster Grundmodeleistung mit gleichzeitig hohen Wirkungsgraden verbindet. Im Multi-Kilo-Watt-Leistungsbereich konnte durch die Anregung von konventionellen Laserstaeben mit mikrokanalgekuehlten stacked Arrays unter Verwendung von diffusen Pumpkammern ein aeusserst kompaktes und skalierbares Konzept vorgestellt werden, mit dem die bislang weltweit hoechste kontinuierliche Ausgangsleistung eines diodengepumpten Feskoerperlasers von nahezu 2 Kilowatt realisiert wurde."

    Prof. Dr. Hans Opower (DLR, Stuttgart) Verbundprojekt "Untersuchungen zur Verknuepfung teilkohaerenter Strahlung in Multielement-Emittern"

    "Es ist ein verlockendes Ziel, DL als alleinige kohaerente Lichtquelle unmittelbar fuer Anwendungen einzusetzen. Dies ist aber problembehaftet, weil sich groessere Strahlleistungen nur durch eine Summmation ueber viele Einzel-Emitter erreichen lassen. In dem Forscherverbund wurden zwei unterschiedlich Loesungswege eingeschlagen: einmal eine inkohaerente, geometrisch optische Ueberlagerung zu leistungsstarken Gesamtbuendeln und zum anderen eine kohaerente Ueberlagerung von Einzelemittern, deren Phasen gekoppelt werden und individuell steuerbar sind. Der erste Weg fuehrt naturgemaess auch im Idealfall nur zu begrenzten Leistungsdichten nach der Fokussierung, besitzt aber den Vorteil, dass bereits mit den heute verfuegbaren DL leistungsstarke Systeme gebaut und eingesetzt werden koennen. Der zweite Weg fuehrt prinzipiell zu hoechster Strahlqualitaet, bedarf aber komplexer Aufbauten. In dem Vorhaben konnte ebenfalls erfolgreich gezeigt werden, dass und wie eine grosse Zahl von Einzellasern phasengekoppelt ueberlagert werden kann, so dass nunmehr die grundlegenden Voraussetzungen fuer den naechsten notwendigen Schritt in Richtung auf eine integrierte Aufbauechnik gegeben sind."


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik, Mathematik, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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