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19.07.2000 16:52

Walter-Friedrich-Preis 2001 ausgeschrieben

Bernhard Lewerich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Röntgengesellschaft e.V.

    In Würdigung der wissenschaftlichen Leistungen und des die medizinische Radiologie prägenden Wirkens von Walter Friedrich schreibt die Deutsche Röntgengesellschaft e.V. für 2001 den mit DM 5.000,-- dotierten Walter Friedrich-Preis aus. Das Stiftungsvermögen des Preises entstammt der Gesellschaft für Medizinische Radiologie der ehemaligen DDR und wurde 1990 der DRG übertragen.

    W. Friedrich (18883-1968) fand 1912 zusammen mit M. von Laue und A. Knippig die Interferenzerscheinungen bei Röntgenstrahlen. Hierfür erhielt v. Laue 1914 den Nobelpreis, den er mit Friedrich und Knippig teilte. Friedrich arbeitete an physikalischen und biologischen Grundlagen der Strahlentherapie, der Dosimetrie sowie über die Wirkungsunterschiede der verschiedenen Spektralbereiche des UV-Lichts. Er war 1. Lehrstuhlinhaber für Medizinische Physik in Berlin. Als Naturwissenschaftler stets die Zusammenarbeit mit Klinik und Medizin suchend, übernahm er 1947 das ehemalige Medizinisch-Biologische Institut in Berlin-Buch, das der "Deutsche Akademie der Wissenschaften" in der damaligen sowjetischen Besatzungszone unterstand. Dort widmete er sich der interdisziplinären Aufgabe der Krebsforschung.

    Der W. Friedrich-Preis berücksichtigt insbesondere die Gemeinsamkeit von Physik, Technik, Biologie und Medizinische Radiologie. Dementsprechend wird der Preis verliehen
    · für herausragende wissenschaftliche Arbeiten (incl. Habilarbeiten) auf dem Gesamtgebiet der Radiologie,
    · für beispielgebende Publikationen und Initiativen zur Verbesserung der Lehre auf allen
    (Teil-)Gebieten der Medizinischen Radiologie und
    · für vorbildliche praktische Ergebnisse in der Medizinischen Radiologie incl. technischer Entwicklungen.

    Bewerben können sich Mitglieder der Deutschen Röntgengesellschaft, die bei Einreichung der Preisarbeiten das 40. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Es können sich Einzelpersonen und Arbeitsgruppen bewerben. Die Arbeiten sind in zweifacher Ausfertigung einschließlich einer Zusammenfassung, eines Lebenslaufs mit beruflichem Werdegang, Schriftenverzeichnis sowie Lichtbild des Einreichenden bis spätestens 30. November 2000 einzusenden an:

    Deutsche Röntgengesellschaft
    Geschäftsstelle
    Postfach 1336

    61283 Bad Homburg.


    Weitere Informationen:

    http://www.drg.de/data/galerie/Friedrich.jpg


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Forschungsergebnisse, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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