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20.07.2000 11:07

In Heidelberg: Jahrestagung der Internationalen Gesellschaft für Entwicklungsneurobiologie

Dr. Michael Schwarz Kommunikation und Marketing
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    Vom 28. Juli bis 1. August 2000 - Zum ersten Mal findet eine Jahrestagung der ISDN in Deutschland statt - Veranstalter laden die Medien herzlich ein zur Pressekonferenz am Samstag, 29. Juli 2000, 12.30 Uhr, im Dekanatssitzungssaal der Medizinischen Fakultät (Raum 108), Im Neuenheimer Feld 346, 69120 Heidelberg

    Vom 28. Juli bis 1. August 2000 findet in Heidelberg die 13. Jahrestagung der Internationalen Gesellschaft für Entwicklungsneurobiologie statt (International Society for Developmental Neuroscience - ISDN). Die ISDN ist mit fast 2000 Mitgliedern die größte internationale Vereinigung auf dem Gebiet Entwicklungsneurobiologie. Zum ersten Mal findet eine Jahrestagung der ISDN in Deutschland statt. Ziel der Gesellschaft ist es, über eine Reihe von Aktivitäten wie große Kongresse, Symposien, Workshops, Laborkurse und ein internationales Journal Wissenschaftlern, aber auch der interessierten Öffentlichkeit, die Bedeutung und aktuelle Ergebnisse entwicklungsneurobiologischer Forschung zu vermitteln.

    ISDN 2000 wird organisiert von der Gemeinschaft aller Heidelberger Neurowissenschaftler unter Leitung von Ute Volbehr. Vorsitzender des Programmkomittees ist Professor Faissner, früher Heidelberg, jetzt Strasbourg. Vorsitzender der Tagung ist Prof. Dr. Klaus Unsicker aus dem Interdisziplinären Zentrum für Neurowissenschaften der Universität Heidelberg, zurzeit Präsident der ISDN.

    Entwicklungsneurobiologie beschäftigt sich mit den molekularen und zellulären Grundlagen der Entstehung des Nervensystems. Sie erforscht, wie zum Beispiel in der Entwicklung des Gehirns zunächst grobe, dann immer detailliertere Baupläne entworfen und realisiert werden, wie verschiedene Typen von Nervenzellen entstehen und wie sie immer komplexere Netzwerke bilden. Entwicklungsneurobiologie liefert aber nicht nur Einsichten in die normale Entwicklung, sondern kann auch erklären, wie es zum Beispiel zu genetischen Störungen der Hirnentwicklung kommt.

    Entwicklungsneurobiologie für die klinische Forschung von großer Bedeutung

    Während der Entwicklung des Gehirns laufen zahlreiche Prozesse ab, die sich bei Regenerationsversuchen nach Verletzungen des Gehirns oder des Rückenmarks wiederholen. Ergebnisse der Entwicklungsneurobiologie sind deshalb für die klinische Forschung von großer Bedeutung. Das kommt auch im Programm der in Heidelberg stattfindenden ISDN-Tagung zum Ausdruck.

    International führende Wissenschaftler werden zum Beispiel über die Bedeutung von Zelloberflächensignalen für Regeneration im Nervensystem, über Zelltod im Gehirn, über den Einsatz von Stammzellen für die Reparatur von Hirnzentren (beispielsweise bei der Parkinsonschen Erkrankung), molekulare Grundlagen und Möglichkeiten der Behandlung von Störungen von Nervenregeneration bei Rückenmarkverletzungen, oder die molekularen Ursachen von Verhaltensstörungen sprechen. ISDN 2000 wird auch von zahlreichen jungen Wissenschaftlern besucht, für die die Europäische Gemeinschaft 22 Stipendien bereit gestellt hat.

    Der Kongress findet auf dem Campus der Universität Heidelberg im Neuenheimer Feld statt. Genaue Informationen über Einzelheiten des Programms können über www.isdn-2000.de abgerufen werden.

    Am Samstag, 29. Juli 2000, 12.30 Uhr, findet im Dekanatssitzungssaal der Medizinischen Fakultät (Raum 108) Gebäude 346, Im Neuenheimer Feld eine Pressekonferenz statt, an der zahlreiche führende Wissenschaftler teilnehmen. Für Rückfragen steht das Kongress-Sekretariat gern zur Verfügung.

    Rückfragen von Journalisten bitte an:
    Prof. Dr. Klaus Unsicker
    Tel. 06221 548227, mobil: 0171 5321519
    Fax 545604
    klaus.unsicker@urz.uni-heidelberg.de

    oder:
    Dr. Michael Schwarz
    Pressesprecher der Universität Heidelberg
    Tel. 06221 542310, Fax 542317
    michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de

    Weitere Informationen über das Interdisziplinäre Zentrum für Neurowissenschaften (IZN) der Universität Heidelberg:
    http://www.uni-heidelberg.de/presse/news/2006izn.html


    Weitere Informationen:

    http://www.isdn-2000.de
    http://www.uni-heidelberg.de/presse/news/2006izn.html


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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