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15.10.2007 17:56

Erfolgreiches Oldenburger Informatikinstitut OFFIS wächst weiter

Britta Müller Marketing, Presse und Öffentlichkeitsarbeit
OFFIS - Institut für Informatik

    Die Niedersächsische Landesregierung hat beschlossen, die Fördermittel für das Oldenburger Informatik-Forschungsinstitut OFFIS um eine Million Euro jährlich zu erhöhen. Damit soll die Spitzenstellung von OFFIS in den Informationstechnologien weiter gefestigt und ausgebaut werden.

    Seit der Gründung von OFFIS vor 16 Jahren fördert das Land die Forschungs- und Transferaktivitäten des Instituts nachhaltig und mit Erfolg. Heute arbeiten über 200 Mitarbeiter am Standort Oldenburg. Allein in den letzten sechs Jahren führten die Wissenschaftler mehr als 220 Forschungsprojekte durch und veröffentlichten rund 700 Publikationen.

    Sein starkes Wachstum erreichte OFFIS in finanzieller Hinsicht unter anderem durch Einwerbung von Drittmitteln, wie Fördergeldern der EU und des BMBF sowie durch Auftragsforschung für die Wirtschaft. OFFIS ist zwischenzeitlich mit mehr als 75 Prozent Drittmittelanteil bei einem Gesamtetat von fast elf Millionen Euro pro Jahr an der deutschen Forschungsspitze angelangt.

    "Deshalb ist es aus Landessicht notwendig, OFFIS bei seinem Wachstum weiter zu unterstützen", betonte der Niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur, Lutz Stratmann, auf der heutigen Pressekonferenz. "Durch zusätzliche Mittel in Höhe von einer Million Euro pro Jahr ermöglichen wir OFFIS die wichtige Schärfung seines internationalen Forschungsprofils und die verstärkte Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Nur auf ausgezeichneter Grundlagenforschung kann anwendungs- und wirtschaftsorientierte Forschung und Entwicklung in der Informationstechnik erfolgreich aufbauen."

    Als Grundlage für die Entscheidung zur Mittelerhöhung diente dem Land das ausgezeichnete Evaluationsergebnis, durchgeführt von neutralen Gutachtern der Wissenschaftlichen Kommission Niedersachsen im April dieses Jahres. Sie bescheinigten dem Institut unter anderem gute bis exzellente nationale und internationale Sichtbarkeit in seinen Forschungsfeldern sowie eine hohe Bedeutung für ganz Niedersachsen in mehrfacher Hinsicht: als Forschungseinrichtung, als Projektpartner für Industrie- und Verwaltungsunternehmen, als Arbeitgeber sowie als "Innovations- und Beschäftigungsmotor".

    Ministerpräsident Christian Wulff konnte leider nicht an der Pressekonferenz teilnehmen. Er hat sich jedoch gemeinsam mit Minister Stratmann für die Mittelerhöhung stark gemacht, weil so Wulff: "Jeder in OFFIS investierte Euro der wirtschaftlichen Entwicklung der Region und des Landes unmittelbar zugute kommt. OFFIS dient im Bereich der Informationstechnologie, die als Schlüsseltechnologie einer zunehmend wissensorientierten Wirtschaft wirkt, als Innovationsgeber und Wachstumsbeschleuniger für viele andere Branchen."

    Der OFFIS-Vorstandsvorsitzende Professor Dr.-Ing. Wolfgang Nebel zeigte sich erfreut über die zusätzlichen Mittel: "Durch die Aufstockung unserer Grundfinanzierung wird es uns möglich, die wichtige und dringend erforderliche Vorlaufforschung abzusichern, um Innovationsfelder frühzeitig zu besetzen und auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereitet zu sein."

    Das Land Niedersachsen war im Jahr 1991 Gründungsmitglied von OFFIS und ist nach wie vor Mitglied des eingetragenen Vereins. Die institutionelle Fördersumme des Landes lag im Durchschnitt der letzten fünf Jahre bei gut 2,2 Millionen Euro pro Jahr.

    Ansprechpartner bei Rückfragen der Redaktionen:
    Britta Müller
    Marketing, Presse und Öffentlichkeitsarbeit
    Tel. 0441-9722-182
    E-Mail: presse@offis.de


    Weitere Informationen:

    http://www.offis.de - Über das Institut und seine Forschungsbereiche


    Bilder

    OFFIS Forschungsgebäude in Oldenburg
    OFFIS Forschungsgebäude in Oldenburg
    Bild: OFFIS
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik
    überregional
    Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    OFFIS Forschungsgebäude in Oldenburg


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