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17.10.2007 12:11

HRK-Senat zu Programmpauschale für Forschungsprojekte: Hochschulen werden Mittel autonom und transparent einsetzen

Susanne Schilden Pressestelle
Hochschulrektorenkonferenz (HRK)

    Der Senat der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) hat sich am 16. Oktober in Bonn mit zwei aktuellen Forschungsfragen befasst:

    Erstmals steht aufgrund des 'Hochschulpakts 2020' für von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Forschungsprojekte eine so genannte "Programmpauschale" zur Verfügung. Der Bund hat bis Ende 2010 dafür 703,5 Millionen € bereitgestellt. Dies hat der HRK-Senat ausdrücklich begrüßt. Auch die Tatsache, dass die DFG den Hochschulen die Verteilung der Mittel überlässt, sei der richtige Weg. "Die Hochschulen werden die Mittel autonom in einem transparenten Verfahren einsetzen", so HRK-Präsidentin Margret Wintermantel dazu heute in Berlin. "Die indirekten Kosten eines Forschungsprojekts liegen zwar erheblich höher als die vorgesehenen 20 Prozent der direkten Projektkosten, aber die Programmpauschale wird helfen, die Infrastruktur in den Hochschulen zu verbessern und damit deren Wettbewerbsfähigkeit zu steigern."

    Der Senat forderte, dass die Länder diese Mittel bei den Hochschulen belassen.

    Die Programmpauschale soll dazu dienen, die Belastung zu reduzieren, die die Hochschule in Form von indirekten Kosten zu tragen hat, wenn Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern nur die direkten Kosten von Forschungsprojekten bewilligt werden.

    Zu der Kooperation von Hochschulen mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen hat der HRK-Senat Eckpunkte formuliert, die der Mitgliederversammlung am 27. November zur Beratung vorgelegt werden. "Die Zusammenarbeit muss dringend ausgebaut und vertieft werden", erklärte HRK-Präsidentin Margret Wintermantel dazu heute vor der Presse in Berlin. "Sie ist eine zentrale Grundlage für den Erfolg der deutschen Wissenschaft im globalen Wettbewerb. Sie benötigt Spielregeln und gemeinsame Grundüberzeugungen, um ertragreich zu sein. Die Kooperation muss beiden Seiten nutzen und deshalb vor Ort und nach Maßgabe der Fachkulturen verantwortet werden. Die HRK will Prüfpunkte vorlegen und keine Vorgaben machen. "


    Weitere Informationen:

    http://www.hrk.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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