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19.10.2007 09:53

Deutsches Studentenwerk: Studienbedingungen insgesamt verbessern!

Stefan Grob Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Studentenwerk

    Bevor heute Nachmittag im Rahmen der Exzellenzinitiative von Bund und Ländern gekürt werden, macht sich das Deutsche Studentenwerk (DSW) für eine deutliche Verbesserung auch der Studienbedingungen stark. DSW-Präsident Prof. Dr. Rolf Dobischat sagte in Berlin: "Das Ziel 40% Studierquote ist mit Investitionen in die Forschung und Studienplatzkapazitäten allein nicht zu erreichen, auch die Studienbedingungen müssen gestärkt werden." Dobischat zählt dazu auch ein starkes BAföG, Wohnheime, Mensen, Kinderbetreuung und Beratung.

    Unmittelbar bevor in der zweiten Auswahlrunde der Exzellenzinitiative von Bund und Ländern heute Nachmittag die neuen Elite-Unis gekürt werden, wiederholt das Deutsche Studentenwerk (DSW) seine Forderung an die Politik in Bund und Ländern, die Studienbedingungen insgesamt zu verbessern. DSW-Präsident Prof. Dr. Rolf Dobischat erklärte heute Morgen: "Mit der Exzellenzinitiative fließt viel zusätzliches Geld in die Forschung, mit dem Hochschulpakt werden zusätzliche Studienplatzkapazitäten aufgebaut. Damit ist es aber nicht getan; nun müssen auch dringend die Studienbedingungen insgesamt verbessert werden." Dies bedeute einerseits eine massive Qualitätsverbesserung der wissenschaftlichen Lehre, wie dies die Hochschulrektorenkonferenz und die Kultusministerkonferenz verfolgen, sagte Dobischat. Allerdings seien auch hier die Länder gefordert; eine Verbesserung der Lehre dürfe nicht über zusätzliche Gebühren für Studierende erkauft werden. Dobischat führte weiter aus: "Letztlich gehören zu guten Studienbedingungen auch ein starkes BAföG und eine ausgebaute soziale Infrastruktur mit Wohnheimen, Mensen, Kinderbetreuung und Beratung."

    Das von der Bundesregierung auch im Rahmen der "Nationalen Qualifizierungsoffensive" wiederholte bildungspolitische Ziel, dass 40% eines Jahrgangs ein Studium aufnehmen sollen, sei mit Investitionen in die Forschung und die Studienplatzkapazitäten allein nicht zu erreichen, betonte Dobischat. "Wir brauchen massive Investitionen, um die Studienbedingungen zu verbessern. Gute Studienbedingungen sind der beste Anreiz, um ein Hochschulstudium attraktiver zu machen."

    Dobischat formulierte an die bereits gekürten drei Elite-Unis in München und Karlsruhe sowie jene, die heute in diesen Kreis aufgenommen werden, den Wunsch, sie mögen ihre Auszeichnung nutzen, um eine "Vorreiterrolle einzunehmen und ihren Reputationsgewinn auch dahingehend einzusetzen, die Studienbedingungen für ihre Studierenden wo immer möglich zu verbessern."


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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