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20.03.1998 00:00

Bamberger Wirtschaftsinformatiker auf der Cebit

Guenter Barthenheier M. A. Dezernat Kommunikation
Otto-Friedrich-Universität Bamberg

    Bamberger Wirtschaftsinformatiker auf der CeBIT mit Software fuer Lern- und Beratungssysteme sowie fuer Geschaeftsprozessmodellierung

    Auf der diesjaehrigen CeBIT in Hannover ist die Universitaet Bamberg mit dem Lehrstuhl Wirtschaftsinformatik, insbes. Industrielle Anwendungs-systeme von Prof. Dr. Otto K. Ferstl vertreten, und zwar im Rahmen des Gemeinschaftsstands "Bayern Innovativ" zusammen mit acht weiteren bayerischen Hochschulen und neun Unternehmen (Halle 22, Stand A22). Dazu werden staendig vier Mitarbeiter bzw. Studenten am Stand sein, um Interessierten einen Einblick in die Arbeit der Bamberger Wirtschaftsinformatiker zu geben. Zwei Exponate werden vorgestellt: "Lern- und Beratungssysteme in Betriebswirtschaft und Informationsverarbeitung" und "Generische, pattern-basierte Geschaeftsprozessmodellierung".

    Geschaeftsprozessmodelle beschreiben die Ablaeufe in und zwischen Organisationen (Unternehmen, Verwaltungen etc.). Ein Geschaeftsprozess umfasst dabei sowohl die Erstellung von Sach- oder Dienstleistungen als auch die Verarbeitung von Informationen, die fuer die Koordination der Leistungserstellung noetig sind. Mit Geschaeftsprozessmodellen gemaess der von Prof. Ferstl und Prof. Sinz entwickelten Methodik der Semantischen Objektmodellierung (SOM) koennen computergestuetzte Informationssysteme entworfen, aber auch organisatorische Massnahmen vorbereitet werden. Darueber hinaus verschafft ein Geschaeftsprozessmodell einen guten UEberblick ueber die Aufgaben und ihre Beziehungen in einem Unternehmen oder einer anderen Organisation. Die Erstellung und auch die Nutzung solcher Modelle sind hochkomplexe Taetigkeiten, die durch das neue Software-Werkzeug WEGA-Tool (Wiederverwendbare und erweiterbare Geschaeftsprozess- und Anwendungssystem-Architekturen) unterstuetzt werden. In einem oeffentlich gefoerderten Projekt hat die Universitaet Bamberg nun eine Methode entwickelt, die wenig erfahrenen Modellierern die Bewaeltigung dieser Aufgabe deutlich erleichtert. Dazu bietet das Werkzeug erprobtes Expertenwissen zur Loesung schwieriger Modellierungsprobleme an, die so mit geringem Aufwand zu qualitativ hochwertigen Loesungen gefuehrt werden koennen. Jedes Modell wird in verschiedenen Sichtweisen und Detaillierungsstufen praesentiert, zwischen denen der Bearbeiter jederzeit wechseln kann. Besondere Bedeutung hat das Management von Geschaeftsprozessen, die eine grosse Zahl von Varianten (Leistungen, Ablaeufe etc.) aufweisen: deren Verwaltung im Modellierungswerkzeug ist ebenfalls in einfacher und intuitiver Weise realisiert. Die Partner in diesem Verbundprojekt sind die SAP AG (Walldorf) und die KPMG Unternehmensberatung GmbH (Frankfurt a.M.), die ueber sehr gute Erfahrungen mit dieser Methode und dem zugehoerigen Werkzeug berichten.

    Weitere Informationen bei Dipl-Inform. Michael Schlitt, Universitaet Bamberg, Lehrstuhl fuer Wirtschaftsinformatik, insbes. Industrielle Anwendungssysteme Projekt WEGA, Tel.: 0951-863 2540, Fax: 0951-863 2680, E-mail: Michael Schlitt@sowi.uni-bamberg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Wirtschaft
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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