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22.10.2007 10:59

Christian Schwägerl und Kristin Raabe sind die diesjährigen Preisträger des Georg von Holtzbrinck Preis für Wissenschaftsjournalismus

Christina Rühlmann Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltungsforum der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck GmbH

    Christian Schwägerl, Redakteur bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, und die freie Wissenschaftsjournalistin Kristin Raabe werden mit dem Georg von Holtzbrinck Preis für Wissenschaftsjournalismus 2007 ausgezeichnet. Prämiert mit dem Preis wird ihre Fähigkeit, komplexe wissenschaftliche Themen auf herausragende Art anschaulich zu vermitteln, um sie auch der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Der Preis wird in den Kategorien Print und Elektronische Medien verliehen und ist mit jeweils € 5000,- dotiert. Anlässlich des 150jährigen Jubiläums von "Scientific American", einer der ältesten Wissenschaftszeitschriften der Welt, hat die Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck den Preis 1995 ins Leben gerufen und verleiht ihn in diesem Jahr zum 13. Mal.

    Die Jury:

    - Dr. Stefan von Holtzbrinck (Vorsitz)
    - Ulrich Blumenthal, Redaktionsleiter "Forschung aktuell", Deutschlandfunk
    - Dr. Joachim Bublath, Redaktionsleiter der Redaktion Naturwissenschaft und Technik, ZDF
    - Minister Prof. Dr. Peter Frankenberg, Landesministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst
    Baden-Württemberg
    - Prof. Dr. Peter Gruss, Präsident der Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V.
    - Dr. Stefan Marcinowski, Mitglied des Vorstandes und Sprecher der Forschung, BASF AG
    - Joachim Müller-Jung, Leiter des Ressorts Natur und Wissenschaft, Frankfurter Allgemeine Zeitung und
    - Andreas Sentker, Leiter Ressort Wissen, DIE ZEIT

    Die Preisverleihung findet statt im Rahmen eines Wissenschaftssymposiums zum Thema
    "Über die Logik des Gefühls"
    in der Humboldt-Universität zu Berlin
    am 23. Oktober 2007 um 19.30 Uhr
    im Senatssaal der Humboldt-Universität,
    Unter den Linden 6, Berlin-Mitte

    Es diskutieren:
    Prof. Dr. Karl M. Einhäupl, Direktor der Neurologischen Klinik der Charité, Berlin, PD Dr. Eva-Maria Engelen, Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Forschungsgruppe "Funktion des Bewusstseins" der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Gerald Traufetter, Autor des Sachbuchs "Intuition - Die Weisheit der Gefühle", erschienen im September 2007 im Rowohlt Verlag und Prof. Dr. Harald Welzer, Leiter des Center for Interdisciplinary Memory Research, Essen und Professor für Sozialpsycholigie an der Universität Witten/Herdecke. Die Diskussion wird moderiert von Jurymitglied Andreas Sentker.

    Im Anschluss an das Symposium findet die feierliche Preisverleihung statt.

    Begründung der Jury

    Kategorie Print:
    Christian Schwägerl, Jg. 1968, Feuilleton- und Wissenschaftskorrespondent der Frankfurter Allgemeinen Zeitung wird mit dem Georg von Holtzbrinck Preis für Wissenschaftsjournalismus 2007 in der Kategorie Print ausgezeichnet, in Anerkennung seiner herausragenden journalistischen Arbeiten.
    Seine sorgfältig recherchierten, sehr anschaulich und differenziert aufbereiteten Arbeiten zu Krankheitsdiagnosen mittels Gentests und der Gefahr des Datenmissbrauchs, den erdgeschichtlichen Dimensionen des Ausmaßes des Klimawandels sowie über die russische Star-Mathematikerin Olga Holtz und den globalen Wettbewerb um Intelligenz, verdeutlichen auch dem fachfremden Leser Zusammenhänge und Bedeutung der Wissenschaft für das tägliche Leben und die Zukunft. In seinen Beiträgen zeigt Christian Schwägerl mit überzeugender, klarer Sprache und packender, unterhaltsamer Dramaturgie die umfangreiche Bandbreite seiner aktuellen Themen. Der Autor bietet neben einem beeindruckenden Spektrum an Fakten zugleich einen mitreißenden Blick auf die Menschen, die entweder Wissenschaft machen oder auf ihren Fortschritt angewiesen sind und trägt damit in vorbildlicher Weise zur Vermittlung von Wissenschaft und Forschung an eine breite Öffentlichkeit bei.

    Kategorie elektronische Medien:
    Kristin Raabe, Jg. 1970, freie Wissenschaftsjournalistin, erhält den Georg von Holtzbrinck Preis für Wissenschaftsjournalismus 2007 in der Kategorie Elektronische Medien, in Anerkennung ihrer herausragenden Arbeiten im Hörfunk.
    Ihre exakt recherchierten Beiträge im Deutschlandfunk über das Glück in Pillenform: "Neue Pillen für den neuen Menschen" und die Gefahren einer wunscherfüllenden Medizin; das Ableiten von Hirnströmen: "Die Macht der Gedanken" und damit verbundene Hilfsmöglichkeiten für Locked-in-Patienten sowie die soziobiologischen Wurzeln des Altruismus: "Klüngelei im Affenhaus" am Beispiel der Beobachtungen des kooperativen Verhaltens bei Schimpansen, sind faszinierende Beispiele der Vielseitigkeit in der Wissenschaftspublizistik. Mit geschickter Dramaturgie, wirkungsvollem Einsatz der Mittel des Hörfunks und äußerst klugen Fragestellungen gelingt es der Autorin, komplexe wissenschaftliche Themen populär und verständlich darzustellen. Ihre Hörfunkarbeiten erzählen Geschichten, die den Zuhörer fesseln und mitreißen und sind damit hervorragende Beispiele für die anschauliche Vermittlung von Wissenschaft an eine breite Öffentlichkeit.

    Weitere Informationen erhalten Sie bei:
    Christina Rühlmann
    Veranstaltungsforum der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck GmbH
    Taubenstr. 23, 10117 Berlin, Tel: 030/ 27 87 18 -22, Fax: 030/ 27 87 18 -18,
    E-Mail: gvhpreis@vf-holtzbrinck.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Organisatorisches, Personalia
    Deutsch


     

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