Auf Potenzial nicht verzichten
HANNOVER. Niedersachsen setzt als erstes Bundesland die Anregung des Wissenschaftsrates um, verstärkt Maßnahmen zur Förderung von Chancengleichheit zu ergreifen, um langfristig die Qualität von Wissenschaft und Forschung in Deutschland sicherzustellen.
"Gleichstellung ist ein wesentliches Element des Qualitätsmanagements an Hochschulen und erhöht deshalb die Wettbewerbsfähigkeit", erklärte der Niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur, Lutz Stratmann, anlässlich des Starts der "Dialoginitiative Gleichstellung und Qualitätsmanagement an Niedersächsischen Hochschulen".
In einer gemeinsamen Erklärung sprechen sich Wissenschafts-minister Stratmann, der Vorstand der Landeshochschulkonferenz Niedersachsen und der Vorstand der Landeskonferenz Niedersächsischer Hochschulfrauenbeauftragter dafür aus, den Dialog über Gleichstellungspolitik sowie ein gemeinsames strategisches Vorgehen zu intensivieren. Dazu wird ein Forum Gleichstellung und Qualitätsmanagement an Niedersächsischen Hochschulen gegründet, das sich insbesondere den Themenschwerpunkten Qualitätsmanagement und Personalmanagement, Integration von Genderaspekten in Lehre und Forschung sowie der Vereinbarkeit von Studium, Beruf und Familie widmen soll.
Zum Thema Gleichstellung und Qualitätsmanagement an Niedersächsischen Hochschulen wurde ein Workshop des Ministeriums für Wissenschaft und Kultur vereinbart. Die Niedersächsischen Hochschulen werden einen Benchmarking-Verbund Chancengleichheit bilden. Ziel ist es, gemeinsame Standards zu entwickeln sowie ein regelmäßiges Monitoring zur Chancengleichheit an den Niedersächsischen Hochschulen durchzuführen. Außerdem sollen in den Zielvereinbarungen zwischen den Hochschulen und dem Land gleichstellungspolitische Ziel- und Leistungsvereinbarungen festgelegt werden.
Die Maßnahmen werden nach drei Jahren einer Evaluation unterzogen.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
regional
Wissenschaftspolitik
Deutsch
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