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25.10.2007 11:44

Wittener Student entwirft Werbung der Zukunft

Bernd Frye Pressestelle
Private Universität Witten/Herdecke gGmbH

    Philipp Mühlbauer gewinnt Wettbewerb Werbevisionen

    "Die Werbung der Zukunft wird nicht mehr gestreut, sondern zielgenau auf den Kunden angepasst. Die Litfaßsäule hat ausgedient." Für Philipp Mühlbauer ist die Entwicklung ganz klar. Und mit seiner Vision hat er kürzlich den Wettbewerb "Werbevisionen" gewonnen, den die Internetportale von Handelsblatt.com, Wiwo.de, Zeit.de und StudiVZ.net ausgelobt hatten. Der 23 Jahre alte Student der Wirtschaftswissenschaft an der Universität Witten/Herdecke setzt dabei auf moderne Elektronik. "In Konsumgütern, z.B. Handys, Schuhen und Uhren wird ein sog. RFID-Chip eingebaut, der im Umkreis von einigen Metern Daten funkt. Also etwa: Hier kommt ein Nokia-Telefonierer", beschreibt er die technischen Voraussetzungen seiner Idee.
    Da diese RFID-Chips bei vielen Anbietern in naher Zukunft als Nachfolge der Barcode-Strichmuster sowieso verwendet werden sollen, können sie auch gleich die Herkunft und Art der Waren aussenden. Die eigentliche Neuerung ist die Auslesbarkeit per Funk, im Gegensatz zur visuellen Datenabfrage per Barcode-scanner. Wenn nun ein solcher Chip-Träger an einer Werbefläche vorbeikommt, sieht er dort z.B. Werbung für das Nachfolgemodell seines Handys. Die Werbeflächen der Zukunft sieht Mühlbauer mit der sog. OLED-Technologie realisiert, "die sind biegsam und können auf nahezu allen Materialien eingesetzt werden, sogar Werbedisplays in Zeitschriften sind denkbar. Die Werbung verpufft nicht mehr einfach, sondern wird gezielter auf die Kaufgewohnheiten abgestimmt. Damit trifft sie nur die Interessierten, das wollen die Hersteller - und man kann sie teurer verkaufen, das ist interessant für die Werbetreibenden", erläutert Mühlbauer seine Idee.
    Ca. 100 Bewerbungen waren für den Wettbewerb "Werbevisionen" eingegangen. Auf der Düsseldorfer Messe "Online-Marketing" wurden die drei Preisträger verkündet: Mühlbauer auf Platz eins. "Als Preis bekomme ich eine Reise zum Cannes-Lions-Festival im nächsten Jahr. Das ist so ungefähr die Oscar-Preisverleihung der Werbebranche", freut sich Mühlbauer, "ich finde es spannend zu sehen, was Werbetreibende bewegt und würde mich freuen, den ein oder anderen Kontakt zur Branche herzustellen."


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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