Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie
24. bis 27. Oktober 2007, Internationales Congress Center Berlin (ICC),
Rückenschmerzen ohne Operationen erfolgreich behandeln
Berlin - Acht von zehn Menschen leiden im Verlauf ihres Lebens unter Rückenschmerzen. Doch nur selten ist ein Bandscheibenvorfall die Ursache und nur in Ausnahmefällen ist eine Operation erforderlich. Die meisten Rückenschmerzen lassen sich nach Auskunft des Berufsverbandes der Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie (BVOU) "konservativ", also ohne Skalpell behandeln.
Eine frühe kompetente Diagnostik ist die Grundlage für den zielführenden Umgang mit dem Rückenschmerzpatienten. Dabei ist zumindest zwischen den vielfältigen Ursachen des Rückenschmerzes, der muskulären Verspannung, der Lokalisation an der Wirbelsäule selbst, wie auch Bandscheibenvorfällen mit und ohne neurologische Störungen, zu differenzieren.
Die akuten Schmerzen behandeln die Fachärzte meistens mit Medikamenten, wobei Tabletten heute vor Injektionen den Vorzug erhalten. Aber auch Wickel, Massagen oder Ultraschall können helfen, die Verspannungen zu lösen, sagt Dr. Götte. Sie lindern die Schmerzen, beseitigen aber nicht die Ursachen. Diese liegen in einer passiven Lebenshaltung der Bevölkerung. "Das Kreuz mit dem Kreuz resultiert in erster Linie aus unserem bewegungsarmen, überwiegend sitzenden Lebensstil, einer falschen Körperhaltung sowie Verspannungen durch Stress", weiß der Orthopäde.
Schonung des Rückens wäre deshalb der falsche Ratschlag. Dr. Götte: "Das beste Mittel gegen unkomplizierte Rückenschmerzen ist körperliches Training". Auch beim Hexenschuss sollten die Patienten so schnell wie möglich das Bett verlassen und sich bewegen. Eine gezielte Rückenschule, Krankengymnastik oder Physiotherapie könnten den Anfang machen. Doch in der Hauptsache sei der Patient selbst gefordert. Nur eine Änderung des Lebensstils könne Rückfälle verhindern. Deshalb der Ratschlag: Bei kurzen Strecken auf das Auto verzichten und häufiger die Treppe statt den Fahrstuhl benützen. Auch Schwimmen und Radfahren seien gut für den Rücken. Auf die Dauer ließen sich dadurch chronische Rückenschmerzen vermeiden, ist sich Dr. Götte sicher.
Zur Operation überweisen die niedergelassenen Fachärzte die Patienten nur, wenn ein "echter" Bandscheibenschaden oder andere Verschleißerscheinungen der Wirbelsäule nachgewiesen sind. Aber auch dann ist die Operation nur ein Teil der Lösung. Dr. Götte: "Ohne eine konservative Begleitbehandlung und eine Änderung des Lebensstils sind viele Patienten bald wieder dort, wo sie vorher waren."
Im Internet
Berufsverband der Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie (BVOU)
http://www.bvou.net/
Informationsportale für Patienten
http://www.orthinform.de/new/index.php
TERMINHINWEIS:
Kongress-Pressekonferenz, Freitag, 26.10.2007
11.00 bis 12.00 Uhr, ICC Berlin, ICC-Lounge
Sitzung
Rückenschmerz
Samstag, 27.10.2007, 14.00 bis 15.30 Uhr,
Saal 3, ICC Berlin
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ANTWORTFORMULAR
___Ich nehme an der Pressekonferenz am Freitag, 26. Oktober 2007, 11.00 bis 12.00 Uhr, in der ICC Lounge, ICC Berlin, teil.
___Ich werde den Deutschen Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie in Berlin persönlich besuchen.
___Ich kann leider nicht teilnehmen. Bitte schicken Sie mir das Informationsmaterial für die Presse
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Der Zugang zum ICC für Journalisten erfolgt über den ICC Haupteingang. Dieser wird ausschließlich für Vertreter der Medien geöffnet. Denn dies ist der kürzeste Weg zum Pressebüro. Dort erhalten Sie die Pressekarten, die Ihnen den Zutritt zu allen Veranstaltungen ermöglichen. Der Einlass erfolgt a) über einen gültigen Presseausweis oder b) ein Bestätigungsschreiben Ihrer Redaktion oder c) ein Bestätigungsschreiben der Pressestelle des Deutschen Kongresses für Orthopädie und Unfallchirurgie. (Der reguläre Kongress-Eingang erfolgt über Halle 17)
Vielen Dank.
Das Pressebüro im ICC Berlin (Raum 42) ist für Sie geöffnet:
Mittwoch 24.10.2007: 08:30 - 18:00 Uhr
Donnerstag 25.10.2007: 08:30 - 18:00 Uhr
Freitag 26.10.2007: 08:30 - 18:00 Uhr
Samstag 27.10.2007: 09:30 - 13:00 Uhr
Pressekontakt für Rückfragen:
Silke Jakobi
Pressestelle Deutscher Kongress für
Orthopädie und Unfallchirurgie
Postfach 30 11 20
70451 Stuttgart
Tel.: 0711 8931 -163
Fax: 0711 8931 -167/-566
Vor Ort: 030 6831-10001
E-Mail: jakobi@medizinkommunikation.org
Homepage: Internet: www.orthopaedie-unfallchirurgie.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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