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26.10.2007 10:17

1. Jahrestreffen der Seniorexperten Chemie - Austausch pflegen, Kontakt suchen

Dr. Renate Hoer Abteilung Öffentlichkeitsarbeit
Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V.

    Chemikerinnen und Chemiker, die aus Altersgründen aus dem Berufsleben ausgeschieden sind oder bald ausscheiden werden, gehören für die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) nicht zum Alten Eisen. Als eine der ersten wissenschaftlichen Gesellschaften in Deutschland nutzt die GDCh die Potenziale der erfahrenen Wissenschaftler, der Seniorexperten Chemie (SEC), in Arbeitsgemeinschaften wie "Schule" oder "Internationales". Die GDCh bietet den SECs aber auch Weiterbildung im Alter, beispielsweise in Computerkursen oder durch Vorträge und Diskussionen. Beim ersten Jahrestreffen der Senior Expert Chemists vom 11. bis 13. November 2007 in Hanau wird im Vortragsprogramm der Bogen von den Nanowissenschaften über die Gentechnik bis hin zu Energie und Klima gespannt.

    Derart aktuelle Themen interessieren Jung und Alt, weswegen sich der Teilnehmerkreis keineswegs nur auf ältere Wissenschaftler beschränken wird. Das offene Netzwerk SEC will ja auch gerade den Austausch zwischen den Generationen fördern. Die Vortragenden und Diskutanten sind jedoch überwiegend jung gebliebene und vor allem auf dem neuesten Stand der Wissenschaft stehende, renommierte Chemiker: Professor Dr. Helmut Ringsdorf (ehemals Universität Mainz), der zu "Nanomedizin - Schlagwort oder Chance?" Stellung nehmen wird, Professor Dr. Gerhard Spiteller (ehemals Universität Bayreuth), der die "Chemie des Alterns" vorstellt oder Professor Dr. Christian-Dietrich Schönwiese (ehemals Universität Frankfurt), der fragt, ob der Klimawandel natürlichen oder anthropogenen Ursprungs ist. Als noch im Beruf stehende Wissenschaftler tragen beispielsweise Professor Dr. Horst Hahn vom Forschungszentrum Karlsruhe über Nanowissenschaften, Nanotechnologie und zukünftige Anwendungen oder Professor Dr. Klaus-Dieter Jany, Bundesforschungsanstalt für Ernährung und Lebensmittel, über die Frage, ob der Verzehr gentechnisch veränderter Lebensmittel gesundheitsgefährdend ist, vor.

    Nach der Begrüßung der Teilnehmer in der Zehntscheune im Hanauer Stadtteil Steinheim durch Dr. Holger Bengs, GDCh, Frankfurt, und Professor Dr. Heribert Offermanns, ehemaliger Forschungsvorstand der Degussa und als prominentes SEC-Mitglied Initiator der Tagung, spricht Professor Dr. Hans-Gert Bachmann, Deutsches Archäologisches Institut, über den Mythos des Goldes. Mit Offermanns als Moderator gilt als ein Highlight der Tagung die mit ausgewiesenen Experten besetzte Podiumsdiskussion "Alternativen zu Öl und Gas als Energie- und Chemierohstoffe der Zukunft" am zweiten Tag. Der letzte Tagungstag schließt mit Vorträgen über Biotech in Deutschland (Professor Dr. Axel Kleemann), Bürger für Technik - Engagement in der Öffentlichkeitsarbeit (Dr. Ludwig Lindner) und die SEC-Datenbank der GDCh (Dr. Wolfgang Gerhartz) sowie mit einer Diskussionsrunde mit dem GDCh-Geschäftsführer, Professor Dr. Wolfram Koch.

    Die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) ist mit über 27.000 Mitgliedern eine der größten chemiewissenschaftlichen Gesellschaften weltweit. Sie hat 25 Fachgruppen und Sektionen. Die Seniorexperten Chemie der GDCh wurden im Oktober 2006 ins Leben gerufen und bieten allen nicht mehr oder nicht mehr voll im Berufsleben stehenden Chemikerinnen und Chemikern ein Netzwerk des gegenseitigen Austausches. Die Seniorexperten Chemie bringen ihre Erfahrungen in verschiedene Projekte ein, etwa internationaler Austausch, Schulpatenschaften zur Stärkung des naturwissenschaftlichen Unterrichts oder Öffentlichkeitsarbeit für eine bessere Wahrnehmung der Chemie. Weitere Informationen unter www.gdch.de/seniorchemists2007 .


    Weitere Informationen:

    http://www.gdch.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Gesellschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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