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26.10.2007 11:27

Bildung zwischen Heterogenität und Standardisierung

Charlotte Brückner-Ihl Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Justus-Liebig-Universität Gießen

    Interdisziplinäre Ringvorlesung des "Netzwerks Bildungswissenschaften" im Wintersemester 2007/08 - Auftakt am 31. Oktober 2007 - Reihe als Veranstaltung der Lehrerfortbildung akkreditiert

    Das "Netzwerk Bildungswissenschaften" der Justus-Liebig-Universität Gießen lädt ein zu einer interdisziplinären Ringvorlesung "Bildung zwischen Heterogenität und Standardisierung". Die aktuelle Bildungsdebatte hat viele Facetten. Wichtige Aspekte werden im Rahmen dieser Veranstaltungsreihe näher beleuchtet und diskutiert. Den Auftakt bildet am Mittwoch, 31. Oktober 2007 ein Vortrag von Prof. Dr. Carl-Peter Buschkühle, Kunstpädagogik, zum Thema "Kunst als Bildungsprinzip in einer pluralen Kultur".

    Alle Veranstaltungen der Ringvorlesung finden jeweils mittwochs von 18.15 bis 19.45 Uhr im Biologischen Hörsaal, Uni-Hauptgebäude, Ludwigstraße 23, statt.

    Moderne Gesellschaften sind durch eine zunehmende Individualisierung sowie soziale und kulturelle Heterogenität geprägt. Der Erfolg von Bildungssystemen wird mehr und mehr daran gemessen, inwieweit sie diesem Umstand erfolgreich Rechnung tragen. Die aktuelle bildungspolitische Debatte um Bildungsstandards und Kompetenzen, ausgelöst durch internationale Vergleichsstudien wie PISA, stellt einen Ansatz dar, um die sozial und kulturell begründeten Differenzen im Leistungsspektrum aufzuheben und mehr Chancengleichheit im Bildungsprozess zu garantieren. Die Bildungswissenschaften an der Justus-Liebig-Universität Gießen sehen gesellschaftliche Heterogenität als eine Herausforderung an, der sie nur durch neue Positionsbestimmungen und gemeinsame fachübergreifende Herangehensweisen gerecht werden.

    Die Ringvorlesung ist als Diskussionsprozess der im "Netzwerk Bildungswissenschaften" vertretenen Fächer gedacht, das sich erstmals einer breiteren Öffentlichkeit vorstellt.

    Im Gießener "Netzwerk Bildungswissenschaften" arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zusammen, die zu Themen aus dem Bereich Bildung und Erziehung forschen. Die Mitwirkenden kommen aus mehr als einem Dutzend Fächern und sechs Fachbereichen und vertreten natur-, sozial- und kulturwissenschaftliche Disziplinen. Das Netzwerk fördert Kooperation in Grundlagen- und anwendungsbezogener Forschung, Lehre und Fortbildung.

    Veranstalter:

    "Netzwerk Bildungswissenschaften" der JLU Gießen,
    vertreten durch folgende Professuren:

    Professur für Kunstpädagogik
    (Prof. Dr. Carl-Peter Buschkühle),

    Professur für Erziehungswissenschaft
    mit dem Schwerpunkt Schulpädagogik
    (Prof. Dr. Ludwig Duncker)

    Professur für Didaktik der Geschichte
    (Prof. Dr. Vadim Oswalt).

    Hinweis für Lehrerinnen und Lehrer
    Die Ringvorlesung ist als Veranstaltung der Lehrerfortbildung akkreditiert. Anmeldungen:
    Staatliches Schulamt Gießen-Vogelsberg
    E-Mail: fortbildung@gi.ssa.hessen.de

    Termin:
    Ringvorlesung "Bildung zwischen Heterogenität und Standardisierung",
    jeweils mittwochs von 18.15 bis 19.45 Uhr

    Veranstaltungsort:
    Biologischer Hörsaal, Uni-Hauptgebäude, Ludwigstraße 23,
    3. OG, 35390 Gießen
    Auftakt: 31. Oktober 2007
    Abschlussveranstaltung: 6. Februar 2008

    Weitere Informationen:
    www.uni-giessen.de/cms/bildungswissenschaften

    Kontakt:
    Prof. Dr. Vadim Oswalt
    Didaktik der Geschichte
    Otto-Behaghel-Straße 10E
    35394 Gießen
    Telefon: 0641 / 99 283 01/10
    Fax: 0641 / 99 283 09
    E-Mail: christine.roth@geschichte.uni-giessen.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

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