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13.08.1997 00:00

Grösster Hörsaal Deutschlands 800 km breit

Susanne Bossemeyer Stabsstelle 2 – Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
FernUniversität in Hagen

    Videokonferenz der FernUniversitaet mit 500 Teilnehmern in Berlin, Muenchen, Hamburg und Dortmund

    Die wohl groesste Video-Konferenz im Hochschulbereich mit rund 500 Teilnehmern in der ganzen Bundesrepublik fuehrt die FernUniversitaet Hagen am 16. August ganztaegig durch. Ziel der Pilotveranstaltung ist es, durch den Einsatz moderner Technologien die Pruefungschancen der Studierenden zu verbessern und damit die Studiendauer zu verkuerzen.

    FernUniversitaets-Professor Dr. Michael Bitz wird nicht nur am Sendeort Großer Hoersaal der Universitaet Dortmund 200 bis 250 Studierende direkt unterrichten, sondern auch 100 bis 110 Teilnehmer in Muenchen, Technische Universitaet, Institut für Informatik, 60 bis 70 in Hamburg, DESY Deutsches Elektronen-Synchroton, und 70 bis 80 in Berlin, Humboldt-Universitaet.

    Verbunden sind die Standorte im Rahmen der interaktiven Multi- Point-Videokonferenz von 10 bis 17 Uhr. Ebenso wie die Studierenden in Dortmund koennen die Teilnehmer an den anderen Standorten unmittelbar dem Hochschullehrer Fragen stellen, Diskussionsbeitraege liefern etc. Damit profitieren die Studierenden an allen Standorten von dem deutschlandweiten Dialog.

    Durch diese Pilot-Veranstaltung sollen den Teilnehmern oft mehrere hundert Kilometer lange Anfahrtswege zum zentralen Veranstaltungsort erspart und so mehr Studierende für die freiwillige Teilnahme gewonnen werden. Durch fruehzeitiges Erkennen von Wissensluecken und individuelle Fragen an den Professor koennen sie ihre Erfolgschancen bei spaeteren Pruefungen erheblich verbessern.

    Thema der Veranstaltung ist das Pruefungsteilgebiet Betriebswirtschaftslehre II mit den Themenschwerpunkten Institutionelle und finanzwirtschaftliche Grundlagen, Investitionstheoretische Grundlagen und Entscheidungstheoretische Grundlagen. Dieses Kursprogramm - eine wichtige Basis für ein erfolgreiches wirtschaftswissenschaftliches Studium - wird von z. Z. rund 8.500 Studierenden belegt, von denen ca. 2.000 an der naechsten bundesweit durchgefuehrten Klausur im September teilnehmen werden. Bearbeitet werden bei der Videokonferenz die Inhalte des 1.000seitigen Kursmaterials, deren grundsaetzliches Verstaendnis für das weitere Studium besonders wichtig ist oder deren Bearbeitung den Studierenden erfahrungsgemaess besondere Schwierigkeiten bereitet.

    Um 10 Uhr beginnt die Multi-Point-Videokonferenz gleichzeitig an allen Standorten. Prof. Dr. Michael Bitz erlaeutert zunaechst das Verfahren, bei dem die Lehrinhalte in Bloecke gegliedert werden. Jeder Block besteht aus Dozenten-Vorlesung/-Vortrag zu einem Themenschwerpunkt 1. Fragenabschnitt Uebungsphase mit Aufgabenstellungen Gemeinsame Aufgabenloesungen 2. Fragenabschnitt

    Nach diesem Schema werden fuenf bis sechs Themenschwerpunkte bis zum Ende der Veranstaltung gegen 17 Uhr bearbeitet, die Mittagspause findet von 13 bis 13.30 Uhr statt. Abschließend werden die Eindruecke und Erfahrungen der Teilnehmer anhand eines Fragebogens ermittelt, um konstruktive Anregungen fuer weitere Veranstaltungen dieser Art zu erhalten.

    Die FernUniversitaet arbeitet bei dieser bundesweiten Präsenzveranstaltung mit Institutionen in Dortmund, Berlin, Muenchen und Hamburg zusammen, was dem Selbstverstaendnis der Hagener Hochschule als Einrichtung mit bundesweiter Praesenz und Wirkungsweise entspricht. Ausgewaehlt wurden Standorte mit einer besonders großen Zahl von Fernstudierenden.

    Die Vorbereitungszeit für Wissenschaftler und Techniker betrug ein halbes Jahr. Alle technischen Faeden laufen beim ZFE Zentrum fuer Fernstudienentwicklung der FernUniversitaet zusammen. Neben Herrn Professor Bitz sind in Dortmund zwei weitere Dozenten und zwei technische Mitarbeiter der FernUniversitaet taetig, in den Aussenstellen jeweils ein Wissenschaftler und ein Techniker.

    Die FernUniversitaet geht davon aus, dass in Zukunft aehnliche Veranstaltungen folgen werden. Durch Einbeziehung weiterer Standorte sollen moeglichst viele der z. Z. 56.000 Fernstudierenden wohnortnahe Praesenzveranstaltungen besuchen koennen. Als fuehrende deutsche Medien-Universitaet will die Hagener Hochschule mit dem Einsatz moderner Kommunikationstechnologien Lehre und Studium eine neue Qualitaet geben.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Wirtschaft
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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