idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
03.08.2000 07:39

Infrarottechnik: Mobilfunk-know how für England

Wilfried Nax M. A. Pressestelle
Technische Universität Ilmenau

    Dass Frequenzen für den Mobilfunk Mangelware und zudem teuer sind, weiß die Öffentlichkeit spätestens seit den Versteigerungen von UMTS-Bändern. Wer daher Geld für Funkfrequenzen sparen will (oder muss), sucht nach Alternativen - und findet sie in der Infrarotstrahlung als Trägermedium, geeignet zumindest für geschlossene Räume. Dem Laien ist die Informationsübertragung mittels Infrarot von der TV-Fernbedienung oder der "Infrarotmaus" bekannt.

    Gegenüber diesen Anwendungen sind jedoch bedeutend größere Übertragungsgeschwindigkeiten im Bereich von -zig Millionen Bits pro Sekunde erreichbar, die dann z.B. Multimedia-Übertragungen zwischen Laptops ermöglichen. Den Beweis hat ein Nachwuchswissenschaftler am Institut für Kommunikations- und Messtechnik der TU Ilmenau nicht nur theoretisch, sondern auch experimentell erbracht.

    Ein englisches Unternehmen handelte schnell und entsandte einen Mitarbeiter zur Überprüfung nach Ilmenau - mit positivem Resultat, denn postwendend erging die Einladung auf die Insel. Schließlich macht nichts einen Ingenieur glücklicher, als seine Ideen in einem Produkt verwirklicht zu sehen. Dieses Glück steht dem Ilmenauer Absolventen der Informationstechnik in Form eines Kooperationsvertrages ins Haus. Auch seine Professoren sind zufrieden, zeigt es ihnen doch, dass ihre Studenten mit den Vorlesungen etwas anfangen können. Dass am Ende der story ein Erzeugnis auf dem Markt erscheinen wird, steht für den "Entwicklungs-Glückspilz" außer Frage, denn das englische Firmenteam "gehe die Sache ungeheuer professionell an", wusste er nach seiner Rückkehr zu berichten.
    Vorsichtshalber sei ergänzt: Solche Erfolge haben nicht nur mit Glück, sondern auch mit Arbeit zu tun und erfordern "studium". Hexerei wiederum ist es auch nicht.
    Apropos Studium: Wie im vorliegenden Fall, sollte man/frau vorher Elektrotechnik, Informationstechnik oder Ingenieurinformatik, etwa in Ilmenau, studiert haben.

    Kontakt/Information:
    TU Ilmenau
    Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik
    Institut für Kommunikations- und Messtechnik
    Prof. Dr.-Ing.habil. Dieter Kreß
    Tel. 03677-69 26 13; e-mail: kress@e-technik.tu-ilmenau.de
    Dipl.-Ing. Mike Wolf
    Tel. 03677-69 11 56;
    e-mail: mike.wolf@e-technik.tu-ilmenau.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften
    überregional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).