Globale Studie untersucht Wertebasis betriebswissenschaftlicher Professoren in Forschung und Lehre
Eine aktuelle Studie des Instituts für Marketing und Konsum der Leibniz Universität Hannover unter Leitung von Prof. Ursula Hansen untersuchte die Wertebasis von Professorinnen und Professoren der Betriebswirtschaft in Forschung und Lehre. Dazu wurden Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer weltweit befragt. Das Kernergebnis dieser Studie, die das Forscherteam der Leibniz Universität Hannover vorgestellt hat, lautet: Die Mehrheit betriebswissenschaftlicher Professorinnen und Professoren will nicht nur Fachwissen, sondern auch Werte an ihre Studierenden vermitteln.
Die Studie beleuchtet die Intention betriebswissenschaftlicher Professorinnen und Professoren zur Wertevermittlung. Gefragt wurde unter anderem nach der eigenen Verantwortlichkeit bei der Vermittlung von Werten, und danach, wie die Hochschullehrer ihre Studierenden einschätzen: Wie ist der "Ist"-Zustand zu Beginn den Studiums, welche Werte sollte ein Studierender nach Abschluss des Studiums idealerweise haben? Die vorgestellten Ergebnisse basieren auf einer Befragung in sechs Sprachen von 1.741 Hochschullehrern aus mehr als 18 Ländern. Sie zeigen, dass neben ökonomischen Aspekten auch die Förderung gesellschaftlicher Verantwortung von Unternehmen und Studierenden für viele Professoren eine zentrale Rolle spielt. Überraschenderweise zeigt sich bei den deutschen Hochschullehrern in diesem Zusammenhang eine besondere Zurückhaltung im Umgang mit Werten.
Weiterhin wurden Einflussfaktoren, die auf die Intention wirken, untersucht. Neben den eigenen Werten der Hochschullehrer zeigen sich hier persönliche Faktoren wie der kulturelle Hintergrund und auch Umfeldfaktoren als relevant. Eine wichtige Rolle kommt dabei vor allem der Unterstützung durch die jeweilige Fakultät und durch die Fach-Community zu.
Die Studie wurde durch die Bertelsmann-Stiftung gefördert und ist im Logos Verlag Berlin erschienen. Weitere Informationen dazu beim Institut für Marketing und Konsum, lic. oec. HSG Dirk Moosmayer, Telefon 0151.17923017 oder per E-Mail unter dm@marketing.uni-hannover.de
Hinweis an die Redaktion:
Für nähere Informationen steht Ihnen lic.oec. HSG Dirk Moosmayer, Institut für Marketing und Konsum unter Telefon 0151.17923017oder per E-Mail unter dm@marketing.uni-hannover.de gern zur Verfügung
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Wirtschaft
überregional
Forschungsergebnisse
Deutsch

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