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01.11.2007 12:10

Indische Nachwuchswissenschaftler treffen Nobelpreisträger in Deutschland

Christian Rapp Communication and Organisation
Kuratorium für die Tagungen der Nobelpreisträger in Lindau e.V.

    Unterzeichnung eines Memoranda of Understanding zwischen Department of Science and Technology und den Lindauer Nobelpreisträgertagungen im Beisein von Bundeskanzlerin Merkel und indischem Premier Singh

    Im Rahmen der Indien-Reise von Bundeskanzlerin Dr. Merkel und Bundesforschungsministerin Dr. Schavan wurde am 30. Oktober ein Memorandum of Understanding zwischen Vertretern des indischen Department of Science and Technology (DST) und Vertretern der Lindauer Nobelpreisträgertagungen unterzeichnet. Das Memorandum sichert 25 hochbegabten Nachwuchswissenschaftlern aus Indien die Teilnahme an den Nobelpreisträgertagungen, die jährlich in Lindau am Bodensee stattfinden. Sie erhalten damit Zugang zu einer weltweit einzigartigen Veranstaltung, die den internationalen Dialog zwischen der wissenschaftlichen Elite von heute und der von morgen fördert. Zusammen mit etwa 500 weiteren Nachwuchswissenschaftlern aus insgesamt über 60 Ländern hören hochtalentierte junge Wissenschaftler Vorträge von Nobelpreisträgern und diskutieren mit ihnen in kleinen Seminargruppen oder während des Rahmenprogramms. Ziel der Nobelpreisträgertagungen ist es, ein internationales Netzwerk wissenschaftlicher Exzellenz zu etablieren, das weit über die Tagung am Bodensee hinaus wirksam ist.

    Die Teilnahme indischer Nachwuchswissenschaftler an der Tagung basierte bislang auf einer Kooperationsvereinbarung aus dem Jahr 2004. Mit der Unterzeichnung des Memorandums wird die gute Zusammenarbeit auf eine neue Stufe gestellt. Bestandteil dieser Kooperation ist die Organisation eines nationalen Auswahlverfahrens für die Teilnahme an der Tagung durch das DST. Zudem vereinbaren beide Seiten den Aufbau eines Alumni-Netzwerkes, um die in Lindau gegebenen Impulse zu einem nachhaltigen Netzwerk der weltweiten Wissenschaftselite weiterzuentwickeln. Die in der Vereinbarung thematisierte Übertragung von Vorträgen und Podiumsdiskussionen via Satellit und Internet durch das Eurovision-Netzwerk eröffnet die Möglichkeit, an herausragenden Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen Indiens parallel zu den Lindauer Treffen Veranstaltungen und Seminare für junge Wissenschaftler zu organisieren und damit den Kreis derer zu erweitern, die an den Lindauer Treffen teilhaben können. Solche Kooperationen bestehen bereits mit anderen Partnern der Lindauer Treffen.

    Vertragsparteien des Memorandums sind auf indischer Seite das Department of Science and Technology und auf deutscher Seite das Kuratorium für die Tagungen der Nobelpreisträger in Lindau sowie die Stiftung Lindauer Nobelpreisträgertreffen am Bodensee. Für die indische Seite wird Staatssekretär Dr. T. Ramasami, für die Lindauer Institutionen Professor Wolfgang Schürer, Vorsitzender des Vorstandes der Stiftung und Mitglied des Kuratoriums, die Kooperationsvereinbarung unterzeichnen. Das Memorandum läuft bis zur im Jahr 2010 stattfindenden interdisziplinären Tagung mit Laureaten der Physik, Chemie und Medizin oder Physiologie. Eine erneute Verlängerung der Zusammenarbeit ist vorgesehen.

    __________________________

    Die jährlichen Tagungen der Nobelpreisträger in Lindau werden ausgerichtet vom Kuratorium für die Tagungen der Nobelpreisträger in Lindau unter der Präsidentschaft von Gräfin Sonja Bernadotte (Insel Mainau). Die Stiftung Lindauer Nobelpreisträgertreffen am Bodensee, deren Stifterversammlung 169 Nobelpreisträger angehören, unterstützt die Tagungen. Die naturwissenschaftlichen Tagungen der Nobelpreisträger der Chemie, Physiologie oder Medizin und der Physik finden seit 1951 statt. Seit 2004 treffen sich am Bodensee zudem alle zwei Jahre die Träger des Wirtschaftswissenschaftlichen Preises der Schwedischen Reichsbank in Gedenken an Alfred Nobel.

    Kontakt:
    Tagungen der Nobelpreisträger in Lindau
    Geschäftsstelle / Kommunikation und Organisation
    Christian Rapp, Tel. 08382 - 277 3115
    christian.rapp@lindau-nobel.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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