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Die Jenaer Graduierten-Akademie der Friedrich-Schiller-Universität startet ihr Programm
Jena (05.11.07) Ohne Fachwissen wird niemand ein guter Wissenschaftler. Aber Fachwissen alleine reicht längst nicht aus, um in Wissenschaft oder Wirtschaft erfolgreich zu sein. Heute gehört die Beherrschung vielfältiger "Transferable Skills" zur Grundvoraussetzung, wenn die Karriereleiter erklommen werden soll.
Neben der Vermittlung von wissenschaftlichen Kernkompetenzen sind Schulungen in Schlüsselqualifikationen für Graduierte somit eines der Anliegen der "Graduierten-Akademie" der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Sie eröffnet ihr Programm am 24. November mit einem Workshop über "Scientific Posters", bei dem eine sinnvolle Gestaltung und Präsentation von wissenschaftlichen Postern vermittelt wird.
Mit dieser Veranstaltung nimmt ein Programm seinen Anfang, "das die Doktorandinnen und Doktoranden unterstützen soll, zügig zu promovieren, und das ihnen notwendige Kenntnisse für das spätere Berufsleben vermittelt", sagt Dr. Muriel K. Helbig von der Graduierten-Akademie. Dafür baut die Graduierten-Akademie mit externen und internen Partnern ein Schulungsangebot auf, das auf zwei Säulen steht: einem wissenschaftlichen Programm und einem Programm mit vielfältigen Schlüsselqualifikationen. Dieses wird sich aus den Themen Management, Organisation, Kommunikation, Präsentation, EDV, Medien, Sprachen, Karriere und einem besonderen Angebot für Frauen in Wissenschaft und Forschung zusammensetzen. Wird - denn noch befindet sich das Programm ebenso wie die von Prorektorin Prof. Dr. Amelié Mummendey geleitete Akademie im Aufbau.
"Wir haben bei unseren ersten Programmangeboten die Erfahrungen anderer genutzt und sie dann auf Jena zugeschnitten", sagt die Programmverantwortliche Dr. Kristina Schönherr. In der jetzigen Pilotphase sollen der Bedarf und die speziellen Bedürfnisse der Promovenden an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena ermittelt werden. Dabei ist es ein Ziel des Angebots, in den unterschiedlichen Phasen der Promotion "sensibel auf die Fachspezifika und -kulturen einzugehen", betont Schönherr. Denn die Jenaer Graduierten-Akademie versteht sich als "eine Akademie für alle Disziplinen und Fachbereiche", betont Helbig.
Den Akademie-Mitarbeiterinnen ist bewusst, dass mancher Widerstand zu überwinden sein wird. Denn zusätzliche Angebote kosten die Doktorandinnen und Doktoranden Zeit. Dass diese nach Besuch der Akademie-Veranstaltungen an anderer Stelle wieder eingespart wird, dessen sind sich die Verantwortlichen sicher. Und die Erfahrungen aus anderen Bereichen bestätigen diese Erwartung. "Partner, etwa aus den Max-Planck-Instituten, haben unser Angebot sehr schnell und in großer Zahl angenommen und haben sich angemeldet", sagt Schönherr. Der Grund: "Sie kennen solche Angebote, wissen um ihren Nutzen und schätzen daher unsere Bemühungen besonders", weiß die Biologin und Wissenschaftsmanagerin. Zum Premieren-Workshop am 24. November sind noch einige Plätze frei - Anmeldeschluss ist der 12. November.
Das Studienprogramm der Jenaer Graduierten-Akademie ist zu finden unter: http://www.uni-jena.de/Studienprogramm.html.
Kontakt:
Dr. Muriel K. Helbig / Dr. Kristina Schönherr
Jenaer Graduierten-Akademie der Friedrich-Schiller-Universität
Fürstengraben 8, 07743 Jena
Tel.: 03641 / 930404 oder 930403
E-Mail: muriel.helbig[at]uni-jena.de / kristina.schoenherr[at]uni-jena.de
http://www.uni-jena.de/Studienprogramm.html
http://www.uni-jena.de
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