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07.11.2007 11:10

Neue Studienplätze z.B. in Wirtschaftswissenschaft, Pharmazie und Medienwissenschaft

Michael Seifert Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Eberhard Karls Universität Tübingen

    Neue Studienplätze z.B. in Wirtschaftswissenschaft, Pharmazie und Medienwissenschaft

    Neun neue Professuren in 2007 und 2008 im Rahmen der Ausbauplanung "Hochschule 2012"

    Das Land Baden-Württemberg hat der Universität Tübingen im Rahmen seiner Ausbauplanung "Hochschule 2012" für das Jahr 2007 vier und für das Jahr 2008 fünf neue Professuren zugesagt. Dadurch konnte die Zahl der zugelassenen Studierenden in den Fächern Pharmazie, Wirtschaftswissenschaft und Biologie bereits jetzt zum Wintersemester erhöht werden. Bis 2012 will das Land insgesamt 16.000 zusätzliche Studienanfängerplätze schaffen, um den zu erwartenden Anstieg der Studierendenzahlen und den doppelten Abiturjahrgang 2012 zu meistern.

    Fünf neue Professuren in International Economics, International Business Administration, Pharmazeutische Chemie - Drug Design, Pädagogischer Psychologie und Entwicklungsgenetischer Zellbiologie (Juniorprofessur) stehen bereits zur Ausschreibung an. Hinzu kommen werden eine weitere Professur in der Pharmazie, drei Professuren in der Medienwissenschaft/Medienpraxis und eine Juniorprofessur in der Biologie im Jahr 2008. Insgesamt sollen mit den neuen Professuren 180 neue Studienplätze geschaffen werden, davon je 20 in International Economics und International Business Administration, 40 in Pharmazie, 20 in Biologie, 20 in Erziehungswissenschaft und 60 in Medienwissenschaft/Medienpraxis.

    Universitätsrektor Bernd Engler zeigte sich sehr zufrieden mit dem Ergebnis dieser ersten Runde im Rahmen der Ausbauplanung 2012: " Mit diesen neuen Professuren werden unsere Anstrengungen um neue innovative Studienmöglichkeiten in Tübingen honoriert. Sie werden uns auch helfen, das Profil der Universität weiter zu schärfen."

    Die Tübinger Planungen sehen im einzelnen vor, dass ein Interfakultäres Zentrum für Medienwissenschaft und Medienpraxis geschaffen wird in Zusammenarbeit von Neuphilologischer Fakultät und Informatik. Dafür werden neue Professuren mit dem Profil Print- und Onlinemedien und Medieninformatik/Multimediaproduktion eingerichtet. Die bestehenden Studiengänge und weitere geplante wie ein Bachelor-Studiengang in Medieninformatik werden die Ausbildungsressourcen der Universität in technologisch-innovativen und bildungspolitisch besonders relevanten Studienbereichen deutlich erweitern.

    Die Universität ist der am stärksten nachgefragte Pharmaziestandort in Baden-Württemberg, in allen Pharmazie-Rankings belegte die Universität Spitzenplätze. Die Strukturplanung sieht insbesondere einen Ausbau der Zukunftsbereiche pharmazeutische Biotechnologie und Arzneistoffdesign vor. Damit wird der Standort Tübingen in Richtung moderner pharmazeutischer Schlüsseltechnologien weiterentwickelt.

    Die beiden sehr stark nachgefragten Studiengänge an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät für International Economics und International Business Administration sollen ausgebaut werden. Bisher kommen hier auf eine Vielzahl von Bewerbungen nur sehr wenige Plätze. Die Absolventen dieser Studiengänge, an denen weitere Fächer interdisziplinär beteiligt sind und die für einen globalisierten Wirtschaftsraum mit Spezialisierung auf die Weltwirtschaftsregionen vorbereiten, bieten den Absolventen hervorragende Berufschancen.

    Am Institut für Erziehungswissenschaft wird eine neue Professur für Pädagogische Psychologie geschaffen, die sehr stark auf empirische Bildungsforschung ausgerichtet ist und auch einen Beitrag zur Lehrerbildung leisten soll. Mit dieser Ausbauplanung reagiert die Universität auch auf die Notwendigkeit, schulpädagogische Lehre für alle Lehramtstudierenden vorzuhalten.

    Schließlich soll durch die neue Juniorprofessur am Zentrum für Molekularbiologie der Pflanzen (ZMBP) die Lehre im Bereich Biologie und zugleich einer der anerkannten "Forschungsleuchttürme" der Universität ausgeweitet werden.

    Die Universität wird beim Land weitere Professuren, u. a. für den gemeinsam mit der Universität Stuttgart geplanten neuen Studiengang Medizintechnik, in der zweiten und dritten Tranche der Ausbaustufe beantragen.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Pädagogik / Bildung, Wirtschaft
    regional
    Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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