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Kinder an den CHILT-Grundschulen nehmen weniger stark zu
Trotz großer öffentlicher Aufmerksamkeit und einer Vielzahl von Präventions- und Therapiemaßnahmen nimmt die Zahl übergewichtiger und bewegungsarmer Kinder weiter zu. Diesem Trend entgegen steuern will das CHILT Projekt (Children's Health InterventionaL Trial) der Deutschen Sporthochschule Köln, das die Bausteine Gesundheitsunterricht und Bewegungsförderung in der Schule kombiniert und dabei das gesamt Lebensumfeld mit einbezieht.
Im Rahmen des Projekts wurden Grundschulen im Kölner Raum vier Jahre lang wissenschaftlich begleitet und der Effekt der Präventionsmaßnahmen überprüft. Positives Ergebnis: Die regelmäßige Durchführung von Gesundheitsunterricht (einmal pro Monat) und vermehrter Bewegung (optimal täglich) führt zu einem signifikant geringeren Anstieg des Body Mass Index (BMI) - die Kinder nehmen weniger stark zu - sowie zu einer Verbesserung ausgewählter motorischer Fähigkeiten.
Die Unterrichtsmaterialen für die teilnehmenden Grundschulen wurden für das Projekt von der Deutschen Sporthochschule entwickelt und liegen inzwischen intern und extern evaluiert vor. Ab Frühjahr 2008 sind sie als CHILT-G (Gesundheitsförderung) und CHILT-B (Bewegungsförderung) im verlag modernes lernen erhältlich (www.verlag-modernes-lernen.de). Das Manual des motorischen Tests steht online zur Verfügung und kann unter www.chilt.de abgerufen und direkt ausgewertet werden.
"Diese Ergebnisse bestätigen die Notwendigkeit wissenschaftlich geprüfter Präventionsprogramme", so PD Dr. Dr. Christine Graf, Leiterin des CHILT-Projekts. "Sehr gute Möglichkeiten zur breitflächigen Umsetzung gesundheitsfördernder Maßnahmen an Schulen bietet insbesondere der offene Ganztag."
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Sportwissenschaft
überregional
Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
Deutsch
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