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08.11.2007 09:54

Den Ärzten über die Schulter schauen

Klaus Wingen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universitätsklinikum Mannheim

    Mannheimer Universitätsklinikum beteiligt sich an der "Nacht der Wissenschaft" in der Metropolregion Rhein-Neckar

    Mit einem attraktiven Einblick in seine Arbeit beteiligt sich das Mannheimer Universitätsklinikum an der "Nacht der Wissenschaft" von Samstag, 10. November, auf Sonntag, 11. November. Zwischen 18 Uhr und 2 Uhr haben Besucher dieser Veranstaltung die Möglichkeit, Orthopäden, Urologen und Radiologen über die Schulter zu schauen und dabei auch selbst aktiv zu werden. Als Zugang in das Klinikum ist der Eingang Orthopädie am Theodor-Kutzer-Ufer geöffnet, er befindet sich in unmittelbarer Nähe der Friedrich-Ebert-Brücke und der Straßenbahnhaltestelle "Universitätsklinikum".

    Den Gelenken im menschlichen Körper widmet sich in der "Nacht der Wissenschaft" die Orthopädie (Haus 36, Ebene 1). Bei der Implantation künstlicher Knie- und Hüftgelenke lässt sich der Einsatz der OP-Instrumente mit Unterstützung eines Computers heute besonders exakt berechnen, damit der Arzt die Endoprothese genau positionieren kann. Wie dies funktioniert, zeigen Orthopäden unter Mithilfe ihrer Besucher an einem Modell. Wenn die knorpelige Oberfläche der Gelenke noch nicht allzu stark abgenutzt ist, erweist sich die Implantation angezüchteter eigener Knorpelzellen als mögliche Alternative. Wie weit die Forschung auf diesem Gebiet gediehen ist, zeigen die Orthopäden ebenfalls in der "klügsten Nacht des Jahres".

    In den Räumen der Orthopädie sind in der "Nacht der Wissenschaft" außerdem die Urologen zu Gast. Sie führen einen in Mannheim entwickelten Operationssimulator vor, mit junge Ärzte Eingriffe an der Harnblase, am Harnleiter und an der Niere unter sehr realitätsnahen Bedingungen trainieren. Parallel dazu haben die Besucher an einem ähnlichen OP-Trainer selbst die Möglichkeit, ihre Fingerfertigkeit im Umgang mit endoskopischen Medizininstrumenten unter Beweis zu stellen.

    Bilder aus dem Körperinneren - immer schneller und immer detailgenauer: Diesen interessanten Part steuern die Radiologen des Mannheimer Universitätsklinikums zu der Wissenschaftsnacht bei (Haus 8, Ebene 1). Sie demonstrieren einen neuen Computertomographen, der diesem Anspruch besonders gerecht wird. Seine Vorteile spielt das neue CT-Gerät insbesondere dann aus, wenn es darum geht, die Feinstruktur von Gefäßen und Organen in außergewöhnlich guter Auflösung dreidimensional darzustellen; eine wichtige Herausforderung sowohl in der Krankenversorgung als auch in der medizinischen Forschung. Die Schnelligkeit des Gerätes machen sich die Ärzte beispielsweise bei der Darstellung des Herzens und der umgebenden Herzkranzgefäße zunutze: Obwohl es sich während der Aufnahme bewegt, entstehen verfälschungsfreie Aufnahmen des schlagenden Herzens.

    Bei der "Nacht der Wissenschaft" haben die Besucher die Möglichkeit, zahlreiche Forschungsstätten in der Metropolregion Rhein-Neckar mit einer einzigen Eintrittskarte zu besuchen - sie dient gleichzeitig als Ticket für Busse und Straßenbahnen. Eine Abendkasse ist auch am Mannheimer Universitätsklinikum eingerichtet.


    Weitere Informationen:

    http://www.nachtderwissenschaft.com/
    http://www.klinikum-mannheim.de/


    Bilder

    Universitätsklinikum Mannheim
    Universitätsklinikum Mannheim

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
    Deutsch


     

    Universitätsklinikum Mannheim


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