Jena-Weimarer Prototypenseminar lehrt, wie Entwicklungen aus Hochschulen zu Innovationen werden
Jena/Weimar (09.11.07) Kleine und mittelständische Unternehmen sind bei der Entwicklung innovativer Produkte häufig auf die Kooperation mit Hochschulen angewiesen, da sie die nötigen Forschungs- und Entwicklungsarbeiten nicht alleine leisten können. Dabei profitieren beide Seiten von einer solchen Partnerschaft.
Am heutigen Freitag (09.11.) starten die Friedrich-Schiller-Universität Jena und die Bauhaus-Universität Weimar mit der Analytik Jena AG und the agent factory GmbH ein gemeinsames Prototypenseminar. Dabei erarbeiten Studententeams Lösungsansätze für konkrete Problemstellungen der Unternehmen. Am Ende des Teamworks soll möglichst ein Prototyp stehen.
Durch die Beteiligung beider Universitäten kann ein breites inhaltliches Spektrum an Aufgabenstellungen bearbeitet werden. So liegen die Schwerpunkte der Friedrich-Schiller-Universität im wirtschafts- und naturwissenschaftlichen Bereich, während die Bauhaus-Universität ihre Kompetenzen in Design- und Wirtschaftsfragen einbringt. Doch nicht nur die Unternehmen profitieren von dieser Kooperation. Die Studierenden lernen, ihre theoretischen Kenntnisse in der Praxis anzuwenden und dabei unternehmerisch zu denken. Für die Hochschulen ergeben sich häufig Ansatzpunkte für weitere gemeinsame Forschungstätigkeiten mit den Unternehmen.
In einem zweiten Teil des Seminars werden von den Studierenden Fallstudien zu viel versprechenden Entwicklungen der Hochschulen erarbeitet. So werden z. B. Patente auf ihr Potenzial geprüft und gegebenenfalls in Richtung eines marktfähigen Produkts weiterentwickelt. Dies kann unter Umständen die Basis für eine neue Unternehmensgründung aus den Hochschulen sein.
Kontakt:
Dr. Claudia Eggert
Servicezentrum Forschung und Transfer der Friedrich-Schiller-Universität Jena
Fürstengraben 1, 07743 Jena
Tel.: 03641 / 931070
E-Mail: forschung[at]uni-jena.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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