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09.11.2007 13:28

Doppelkarrieren und die Liebe

Ursula Zitzler Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universität Stuttgart

    Studie zu Vereinbarkeit von Beruf und Beziehung im Wissenschaftsbereich

    Wie lassen sich Doppelkarrieren im Wissenschaftsbetrieb mit einer Zweierbeziehung unter einen Hut bringen und wie fühlen sich die Paare dabei? So lautet etwas vereinfacht die Forschungsfrage, die Marlen Schulz in ihrer Dissertation am Institut für Sozialwissenschaften der Uni Stuttgart stellt. Hierzu werden Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen gesucht, die in einer festen, kinderlosen Beziehung leben und deren Partner ebenfalls über einen akademischen Abschluss verfügen und berufstätig sind.

    Die gesellschaftlichen Ansprüche an Flexibilität und Engagement im Berufsalltag nehmen ständig zu. Vor diesem Hintergrund untersucht Schulz, welchen Einfluss hochgesteckte und zeitintensive berufliche Ziele auf das Privatleben haben. Gerade bei Hochschulmitarbeitern mit festgelegten Altersgrenzen, befristeten Arbeitsverträgen, Auslandsaufenthalten und restriktiven rechtlichen Rahmenbedingungen können private Wünsche und Ziele schnell in den Hintergrund treten. Wenn zusätzlich der Partner oder die Partnerin beruflich stark engagiert ist, kommt es schnell zu Konflikten. Beide Partner stehen dann vor der Aufgabe, gemeinsame Ziele zu bilden und umzusetzen, um den Fortbestand der Paarbeziehung zu gewährleisten.
    Um der Problematik der Vereinbarkeit von privaten und beruflichen Anforderungen auf die Spur zu kommen, untersucht Schulz, wie Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen ihre Zweierbeziehung unter Berücksichtigung des beruflichen Engagements wahrnehmen und welche Vorstellungen sie haben. Hierzu werden Leitfadengespräche durchgeführt. Dabei sollen Mitarbeiter unterschiedlichen Alters und beruflicher Position, von Doktoranten bis hin zu Professoren, interviewt werden. Die Arbeit wird von Prof. Ortwin Renn, Leiter der Abteilung Technik- und Umweltsoziologie des Sozialwissenschaftlichen Instituts der Uni Stuttgart, betreut.

    Interessenten wenden sich bitte an Marlen Schulz, Institut für Sozialwissenschaften, Abteilung für Technik- und Umweltsoziologie, Tel:0711/685-84296, e-mail: marlen.schulz@soz.uni-stuttgart.de.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft
    regional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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