Physiologie der Universität Jena zeigt menschliche Sinneswahrnehmung zur Wissenschaftsnacht am 16. November
Jena (13.11.07) Mit den Sinnen nehmen wir aus der Umwelt sekündlich riesige Mengen an Daten auf. Ohne Sinne wäre eine Orientierung kaum möglich. Doch wie funktioniert die Sinneswahrnehmung eigentlich? Was geschieht, wenn ein Reiz auf die spezifischen Rezeptoren in Auge, Nase und Ohr, auf der Haut und im Mund trifft? Dies können interessierte Besucher bei der 2. Langen Nacht der Wissenschaft am 16. November im Institut für Physiologie der Uni Jena (Teichgraben 8) erfahren. Auf dem Programm stehen kurze allgemeinverständliche Vorträge über das Sehen (19:30 Uhr), Hören (20:30 Uhr) und Schmerzentstehung (21:30 Uhr), die im Konferenzraum des Institutes angeboten werden.
"Hier werden basale Grundlagen der Sinneswahrnehmung vermittelt, anschließend können bei einer Reihe von Praktikumsversuchen interessante Erfahrungen mit der eigenen Sinneswahrnehmung gemacht werden", sagt Prof. Dr. Hans-Georg Schaible vom Institut für Physiologie. Dabei wird unter anderem das eigene Gesichtsfeld bestimmt oder gemessen, wie gut man hört. Die Grundlage der Reizübertragung, also die Entstehung und Weiterleitung von elektrischen Potenzialen bei Sinneszellen, können die Besucher am Modell erfahren. Außerdem zeigen Mitarbeiter und Studierende, wie man den Hörvorgang über ein EEG demonstriert: Hier werden die Hörbahnen vom Ohr ins Gehirn dargestellt. "So finden wir heraus, wie angenehme beziehungsweise schiefe Töne verarbeitet werden", erklärt Prof. Schaible.
Kontakt:
Prof. Dr. Hans-Georg Schaible
Institut für Physiologie der Universität Jena
Teichgraben 8, 07743 Jena
Tel.: 03641/938810
E-Mail: Hans-Georg.Schaible[at]mti.uni-jena.de
http://www.uni-jena.de
http://www.sternstunden-jena.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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