idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
13.11.2007 12:10

Wenn das Klima sich ändert

Dr. Michael Schwarz Pressestelle
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    Vortrag und Diskussion mit dem Britischen Botschafter, Sir Michael Arthur, im Rahmen der Heidelberger Universitätsrede 2007 am 19. November - Thema: "Klimawandel... auf beiden Seiten des Atlantiks" - 18.15 Uhr, Aula der Alten Universität

    Die Erwartungen sind hoch. Bei der Anfang Dezember auf der indonesischen Insel Bali stattfindenden UN-Klimakonferenz soll nicht nur diskutiert, sondern auch Maßnahmen beschlossen werden. Insbesondere die EU hat ihre Vorstellungen bereits formuliert - so sollen beispielsweise Schwellenländer wie Indien oder China stärker in die Pflicht genommen werden, auch drängt Europa auf einen Nachfolgevertrag für das 2012 auslaufende Kyoto-Protokoll. Unstrittig ist, dass Klimaänderungen nur im internationalen Kontext begegnet werden kann. Denn deren Auswirkungen machen vor Staatsgrenzen keinen Halt.

    Welche wirtschaftlichen Folgen etwa auf uns zukommen könnten, hat der vor einem Jahr von der britischen Regierung in Auftrag gegebene Bericht von Lord Nicholas Stern, dem ehemaligen Chefökonomen der Weltbank, eindringlich vor Augen geführt. Ausgehend von verschiedenen Modellrechnungen schätzt er die Kosten und Risiken im schlimmsten Falle auf bis zu 20 Prozent des globalen Bruttoinlandsprodukts jährlich. Basierend auf diesem Bericht wird der Britische Botschafter in Berlin, Sir Michael Arthur, im Rahmen der diesjährigen "Heidelberger Universitätsrede" über die Herausforderung Klimawandel "auf beiden Seiten des Atlantiks" referieren. Wie hat sich die Debatte dazu seit der Veröffentlichung des Stern-Berichts in Großbritannien verändert? Welche Schritte sind notwendig im Vorfeld der großen UN-Konferenz in Bali? Mit welchem Energiemix lassen sich die Folgen des Klimawandels eindämmen? Und wie ist es um die Zusammenarbeit zwischen Europa und den USA bestellt? Diesen und weiteren Fragen widmet sich Sir Michael Arthur in Heidelberg, der sich nach dem Vortrag auch den Fragen des Publikums stellen wird.

    "Für die Ruperto Carola wird hier ein wichtiges Querschnittsthema fokussiert, das bestens zum Leitbild Heidelbergs als Volluniversität passt", freut sich der einladende Rektor Bernhard Eitel auf den hochkarätigen Referenten. Sir Michael Anthony Arthur KCMG, Jahrgang 1950, ist seit dem 1. Oktober 2007 der britischer Botschafter in Berlin. Davor leitete er als Generaldirektor zwei Jahre lang die Abteilung Europa und Wirtschaft im Außenministerium in London, ehe er 2003 in Neu Delhi das Amt des britischen Hochkommissars antrat. Stationen seiner diplomatischen Karriere waren u.a. die Botschaften in Washington, Paris, Bonn, Kinshasa und die Vertretung Großbritanniens bei der EU. Und auch Deutschland ist für ihn kein Neuland: Von 1984 bis 1988 wirkte Sir Michael Arthur als Erster Botschaftssekretär an der britischen Vertretung in Bonn.

    Kontakt:
    Dr. Ellen Peerenboom
    Geschäftsführerin des Internationalen Wissenschaftsforums der Universität Heidelberg
    Hauptstraße 242, 69117 Heidelberg
    Tel. 06221 543690, Fax 165896
    iwh@uni-hd.de

    Allgemeine Rückfragen von Journalisten auch an:
    Dr. Michael Schwarz
    Pressesprecher der Universität Heidelberg
    michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de

    Irene Thewalt
    presse@rektorat.uni-heidelberg.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik, Recht
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Personalia
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).