Studierneigung in den 90er Jahren:
Nach kontinuierlichem Rückgang ist in den alten Ländern die Talsohle erreicht - in den neuen Ländern hat die Trendwende bereits begonnen.
Während von den studienberechtigten Schulabgängern des Jahrgangs 1990 noch drei Viertel ein Hochschulstudium aufnahmen, ging in den Folgejahren die Studierquote kontinuierlich auf nur noch zwei Drittel zurück. Nun ist in den alten Ländern aber offensichtlich die Talsohle dieser Entwicklung erreicht. In den neuen Ländern ist sogar eine Trendwende zugunsten einer wieder höheren Studierneigung zu beobachten. Damit zeichnet sich auch eine West-Ost-An-gleichung der Studierquoten ab. Nach wie vor gibt es aber geschlechtsspezifische Differenzen in der Ausschöpfung des Studierpotentials: Mit 61% realisieren Frauen ihre erworbene Studienoption deut-lich weniger als Männer (71%). Dies sind zentrale Vorabergebnisse der jüngsten von der Hochschul-Informations-System GmbH Hannover durchgeführten Befragung von studienberechtigten Schulabgängern im Vergleich mit früher untersuchten Jahrgängen. Gefördert wurde die Befragung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).
HIS-Projektbericht Mai 2000: F. Durrer / Ch. Heine, Studienberechtigte 99 ein halbes Jahr nach Schulabgang. Ergebnisse einer Vorabauswertung der ersten Befragung der Studienberechtigten 99 und Vergleich mit den Studienberechtigten 90, 94 und 96.
Der vollständige Bericht kann auch bei HIS angefordert werden.
Nähere Informationen:
Franz Durrer / Dr. Christian Heine
HIS Hochschul-Informations-System GmbH
Goseriede 9, 30159 Hannover
Tel. 0511/1220-257
e-mail:
durrer@his.de
heine@his.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Forschungsergebnisse
Deutsch
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