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15.11.2007 14:05

Uni Witten will gemeinsam mit Hausärzten forschen

Bernd Frye Pressestelle
Private Universität Witten/Herdecke gGmbH

    Institut für Allgemeinmedizin und Familienmedizin lädt niedergelassene Ärzte zum ersten "Tag der Forschung in der Hausarztpraxis" am 21. November 2007 ein

    Die Allgemeinmedizin steht im Mittelpunkt der ambulanten Gesundheitsversorgung in Deutschland. Ein niedergelassener Haus- oder Allgemeinarzt ist primärer Ansprechpartner für die Patienten und in neun von zehn Fällen auch der abschließend behandelnde Arzt. Besonders vor dem Hintergrund, dass es immer mehr chronisch Kranke gibt, die einer kontinuierlichen Betreuung bedürfen, wird die Bedeutung der Allgemeinmedizin für eine sinnvolle und notwendige Versorgung der Bevölkerung weiter zunehmen. Um die Hausärzte in ihrer besonderen Rolle zu unterstützen, die sie auch als Mittler zwischen den Patienten und einem hoch spezialisierten Gesundheitssystem haben, veranstaltet die Universität Witten/Herdecke am 21. November 2007 ihren ersten "Tag der Forschung in der Hausarztpraxis".

    "Wir wollen nicht über die Hausärzte forschen, sondern mit ihnen zusammen", sagt Dr. Stefan Wilm, selbst niedergelassener Hausarzt und Leiter des Wittener Universitäts-Instituts für Allgemeinmedizin und Familienmedizin, das den Forschungstag organisiert. Im Mittelpunkt stehen die Fragen, wie relevant bisherige Forschungsprojekte für den ärztlichen Alltag sind und welche Untersuchungen sich die Praktiker in Zukunft wünschen. Auf dem Forschungstag geben Wissenschaftler der Universität Einblicke in ihre aktuellen Studien. Dabei geht es beispielsweise um das Konzept der Salutogenese, der Herausbildung von Gesundheit: Gerade Hausärzte können ihren engen Kontakt zu den Patienten dazu nutzen, mit ihnen Handlungsstrategien zu entwickeln für eine gesunde Lebensführung aber auch für einen pragmatischen Umgang mit einer chronischen Krankheit.

    In einer weiteren Studie, die vorgestellt wird, geht es um Impulse zur Verbesserung der allgemeinmedizinischen Versorgung depressiver Patienten im internationalen Vergleich. Darüber hinaus stehen auch kurze Referate darüber auf dem Programm, wie die neuesten Erkenntnisse über Demenz und Asthma für den Hausarztalltag fruchtbar gemacht werden können. Alle Vorträge - insgesamt sind es acht - stammen aus der Wittener Versorgungsforschung, die den Transfer von wissenschaftlichen Forschungsergebnissen in die konkrete Patientenversorgung zum Inhalt hat.

    Zum ersten "Tag der Forschung in der Hausarztpraxis" sind niedergelassene Ärzte und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter herzlich eingeladen. Zur Zielgruppe gehören vor allem Allgemeinmediziner aus Witten und den angrenzenden Städten. Die Vorträge und Diskussionen beginnen um 16 Uhr und enden gegen 19 Uhr. Ort der Veranstaltung ist das Forschungs- und Entwicklungszentrum (FEZ) an der Alfred-Herrhausen-Str. 44 in 58445 Witten. Interessierte werden gebeten, sich telefonisch oder per E-Mail anzumelden beim Institut für Allgemeinmedizin und Familienmedizin der Universität Witten/Herdecke unter 02302/926-741 bzw. unter anke.kettermann@uni-wh.de. Ein kurzes Programm gibt es im Internet: http://wga.dmz.uni-wh.de/medizin/html/default/aken-78wgxh.de.html

    Kontakt: Dr. Stefan Wilm, 02302/926-743, stefan.wilm@uni.wh.de


    Weitere Informationen:

    http://wga.dmz.uni-wh.de/medizin/html/default/aken-78wgxh.de.html - Details zum ersten "Tag der Forschung in der Hausarztpraxis" der Universität Witten/Herdecke


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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