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15.08.2000 15:54

6000 Jahre Astronomie in Bochum

Dr. Josef König Dezernat Hochschulkommunikation
Ruhr-Universität Bochum

    Wer sich noch nicht zur Reise nach Hannover zur Expo 2000 entschlossen hat, kann auch im Botanischen Garten der RUB einen Hauch von Expo-Atmosphäre erfahren. Am 24. August 2000 eröffnet die RUB offiziell mit einer Informationsveranstaltung und einer kleinen Feier das Hexapod-Teleskop als einziges Expo-Projekt einer nordrhein-westfälischen Hochschule am Astronomischen Institut der Universität.

    Bochum, 15.08.2000
    Nr. 214

    6000 Jahre Astronomie in Bochum
    Expo-Projekt im Botanischen Garten der RUB
    Hexapod-Teleskop wird mit Feierstunde eröffnet

    Wer sich noch nicht zur Reise nach Hannover zur Expo 2000 entschlossen hat, kann auch im Botanischen Garten der RUB einen Hauch von Expo-Atmosphäre erfahren. Am 24. August 2000 eröffnet die RUB offiziell mit einer Informationsveranstaltung und einer kleinen Feier das Hexapod-Teleskop als einziges Expo-Projekt einer nordrhein-westfälischen Hochschule am Astronomischen Institut der Universität. Einige Kurzvorträge führen die Besucher in die Welt der Astronomie ein, die in Bochum bereits vor 6000 Jahren mit dem Harpener Kreisgraben begann und mit dem High-Tech-Teleskop hier einen weiteren Höhepunkt findet.

    TERMIN

    Die Eröffnungsveranstaltung des Expo-Projekts Hexapod-Teleskop findet am Donnerstag, 24.8.2000 von 14.00 bis 17.30 Uhr im IBZ - Beckmannshof der RUB statt. Die Medien sind herzlich willkommen - Programm siehe unten.

    Das Hexapod-Teleskop (HPT)

    Das Hexapod-Teleskop (HPT), das als einziges Expo-Projekt einer Hochschule aus Nordrhein-Westfalen kommt, ist als so genanntes weltweites Exponat während der Weltausstellung im Botanischen Garten der RUB zu sehen. Es besitzt drei neuartige Komponenten, die bisher im Teleskopbau nicht zum Einsatz kamen. Sechs verstellbare Beine ermöglichen komplizierte Bewegungen, die sogar Schwingungen wie bei Satellitenmessungen kompensieren können. Dabei sind sie auch in der Länge so verstellbar, dass das Teleskop bei der Ausrichtung auf ein Objekt die durch die Erdrotation verursachte Bewegung der Gestirne nachvollziehen kann. Trotz der komplizierten Technik ist das Teleskop um ein Zehnfaches leichter als herkömmliche Apparaturen. Das liegt vor allem an dem dünnen Hauptspiegel des HPT. Die Hybridstruktur spart Material, hält den Spiegel leichter im thermischen Gleichgewicht und ermöglicht eine große Elastizität. Diese Vorteile sowie die computergesteuerte Spiegelführung äußern sich in einer hervorragenden Bildqualität. Bei stabilen atmosphärischen Bedingungen lässt sich mit dem HPT eine Bildschärfe erreichen, die bisher nur aus dem Weltraum möglich war.

    Besichtigungen für die Öffentlichkeit

    Die interessierte Öffentlichkeit kann das Hexapod-Teleskop noch bis zum 31.10.2000 besichtigen; eine vorherige Anmeldung unter 0234/32-25802 ist erforderlich.

    Weitere Informationen

    Prof. Dr. Rolf Chini, Astronomisches Institut der RUB, Tel. 0234/32-25802, Fax 0234/32-14412
    Prof. Dr. Wolfhard Schlosser, Astronomisches Institut, Tel. 0234/32-23452, Fax 0234/32-14169

    Programm

    14:00 Uhr, Begrüßungen und Einführung

    14:30 Uhr, 'Stonehenge' in Bochum; Prof. Dr. Wolfhard Schlosser (RUB)

    14:45 Uhr, Das Neue Planetarium; Prof. Dr. Johannes Feitzinger (Sternwarte Bochum)

    15:00 Uhr, Moderne Astronomie; Prof. Dr. Raf Jürgen Dettmar (RUB)

    15:15 Uhr, Amateurastronomie in Bochum; Dipl.-Phys. P. Riepe (Astronomische Arbeitsgemeinschaft Bochum)

    15:30 Uhr, Rosetta - Forschungsstation auf einem Kometen, Prof. Dr. Bernd Feuerbacher (DLR Köln-Porz und RUB)

    15:45 Uhr, Das Bochumer "Hexapod": Ein langer Weg - Viele Akteure - Ein Eröffnung, die sich auch nach dem Wetter richten wird; Prof. Dr. Rolf Chini (RUB)


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Mathematik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Physik / Astronomie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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