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17.08.2000 13:13

Hochschulpolitische Diskussion in der RUB mit Ministerin Behler

Dr. Josef König Dezernat Hochschulkommunikation
Ruhr-Universität Bochum

    "Die 'unvollständige' Universität" verkünden NRW-Wissenschaftsministerin Gabriele Behler und der von ihr eingesetzte Expertenrat, und sie stilisieren sie zum Normalfall. Ein Normalfall vielleicht - aber nicht für die Ruhr-Universität Bochum, die trotz Qualitätspakt und den damit verbundenen Stellenkürzungen auf ihrem Leitbild der einzigen "Voll-Universität" im Ruhrgebiet beharrt. Der Streit ist also vorprogrammiert: Zur einer öffentlichen hochschulpolitischen Diskussion mit Ministerin Gabriele Behler zum Thema "Unvollständig und regionalbezogen - die politischen Perspektiven der Landesregierung für die RUB?!" lädt RUB-Rektor Prof. Dr. Dietmar Petzina namens des Rektorats und Senats ein: Donnerstag, 24. August 2000, 15 Uhr im Senatssitzungssaal der RUB.

    Bochum, 17..08.2000
    Nr. 218

    "Unvollständig und regionalbezogen"?
    Die "Voll-Universität" - und ihre Kritikerin
    Hochschulpolitische Diskussion in der RUB mit Ministerin Behler

    "Die 'unvollständige' Universität" verkünden NRW-Wissenschaftsministerin Gabriele Behler und der von ihr eingesetzte Expertenrat, und sie stilisieren sie zum Normalfall. Ein Normalfall vielleicht - aber nicht für die Ruhr-Universität Bochum, die trotz Qualitätspakt und den damit verbundenen Stellenkürzungen auf ihrem Leitbild der einzigen "Voll-Universität" im Ruhrgebiet beharrt. Der Streit ist also vorprogrammiert: Zur einer öffentlichen hochschulpolitischen Diskussion mit Ministerin Gabriele Behler zum Thema "Unvollständig und regionalbezogen - die politischen Perspektiven der Landesregierung für die RUB?!" lädt RUB-Rektor Prof. Dr. Dietmar Petzina namens des Rektorats und Senats ein: Donnerstag, 24. August 2000, 15 Uhr im Senatssitzungssaal der RUB.

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    Trotz 11 SFB vom "höchsten internationalen Niveau" verschont?

    Der neue Koalitionsvertrag der Rot-Grünen Regierung enthält für die RUB eine dicke Kröte: Während z.B. das Dreieck Köln-Bonn-Aachen als "Wissenschaftsregion von höchstem internationalen Niveau" weiter ausgebaut wird, und in der Hochschulregion Münster, Bielefeld, Paderborn die Nanotechnologie, die Life-Science- und die IUK-Technologien weiter profiliert werden, soll im Rhein-Ruhr-Raum "durch Konzentration und Profilierung der wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Kraft des Ruhrgebietes eine 'Technologie-Allianz-Rhein-Ruhr' zwischen den Hochschulen und den Unternehmen der Region als neues Leitprojekt der 'Projekt Ruhr GmbH' entstehen". Soll sich demnach also die RUB zukünftig provinziell aufs Ruhrgebiet beschränken und trotz 11 SFB vom "höchsten internationalen Niveau" verschont bleiben?

    Zwischen Geld und guten Worten

    Für die Voll-Universität spricht, dass heute Neues der Wissenschaft vor allem im Gespräch zwischen den Disziplinen entsteht und dass Studierende aus der großen Auswahl in ihr individueller als anderswo ihr Studium gestalten können. Dagegen befürchtet Ministerin Behler eine "neue Unübersichtlichkeit", spricht sich aus für mehr Spezialisierung sowie Profilierung und schielt auf die knappen Finanzen in NRW - und das in einer Zeit, in der Investitionen in Bildung mehr den je gefragt sind! ("11 Thesen zur Entwicklung unserer Hochschulen" - Februar 2000).


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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