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19.11.2007 12:53

Nach dem Informatik-Bachelor direkt zum Doktorhut: Fakultätentag Informatik am 22. und 23. November in Saarbrücken informiert über neue Doktorandenausbildung

Saar - Uni - Presseteam Presse- und Informationszentrum
Universität des Saarlandes

    Ausgezeichnete Informatik-Studierende, die gerne forschen möchten, können jetzt in Saarbrücken direkt nach dem Bachelor in ein Doktorandenprogramm einsteigen. Dieses von den USA kopierte Studien- und Promotionsmodell ist bisher bundesweit einzigartig und wird im Rahmen der neuen internationalen Graduiertenschule für Informatik auch mit Stipendien gefördert. Die Graduiertenschule ist erst vor kurzem durch die Exzellenzinitiative der Bundesregierung ausgewählt worden und wird über fünf Jahre mit insgesamt rund 6,5 Millionen Euro unterstützt. Der Koordinator der Doktorandenausbildung, Prof. Raimund Seidel vom Lehrstuhl für Theoretische Informatik der Universität des Saarlandes, wird das neue Modell auf der Plenarversammlung des bundesweiten Fakultätentages Informatik am 22. November in Saarbrücken vorstellen.

    Zum Fakultätentag Informatik kommen rund 60 Informatikprofessoren aus allen Teilen Deutschlands nach Saarbrücken. In einem Workshop geht es um die Neustrukturierung der Doktorandenausbildung. Prof. Raimund Seidel stellt dort das Saarbrücker Modell vor:

    Die internationale Graduiertenschule für Informatik wird die gesamte Doktorandenausbildung in der Informatik an der Universität des Saarlandes umfassen. Ziel ist, dass man die Graduiertenschule regelmäßig zu den zehn weltbesten wissenschaftlichen Ausbildungsstätten in der Informatik zählen wird. Neben der Informatik an der Universität des Saarlandes werden sich das Max-Planck-Institut für Informatik, das Max-Planck-Institut für Softwaretechnik sowie das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz an Forschung und Lehre im Rahmen der Graduiertenschule beteiligen.

    Die Struktur des Graduiertenprogramms soll sich dem internationalen Wettbewerb anpassen. Studierende, die stark an der Forschung interessiert sind, können direkt in das Doktorandenprogramm einsteigen, ohne den Umweg über den Masterabschluss. Studierende mit dem Bachelor-Abschluss sollen dabei in drei Semestern mit Vorlesungen und Seminaren in wissenschaftlicher Breite ausgebildet werden. Sie müssen danach eine Qualifizierungsprüfung bestehen, der dann die Forschungs- und Dissertationsphase folgt. Alternativ werden auch wie bisher Studierende nach dem Masterabschluss aufgenommen, die dann je nach Bedarf auf ihre Forschungsphase vorbereitet werden und vor der Dissertationsphase auch eine Qualifizierungsprüfung ablegen müssen.

    Für die Graduiertenschule wird es ein kompetitives Zulassungsverfahren geben. Dafür stellt sich die Einrichtung nach außen als eine Einheit dar. Alle Studierenden werden von den Professoren gemeinsam betreut, und auch ihre Fortschritte werden jedes Semester gemeinsam von allen Professoren bewertet. Daneben werden ihnen so genannte Soft Skills vermittelt, etwa zum Thema "Wissenschaftliches Schreiben und Präsentieren". Durch gemeinsame Büroräume in der Vorbereitungsphase soll der Teamgeist unter den Studierenden gefördert werden. Außerdem erhalten die Studierenden garantiert eine finanzielle Unterstützung. Für Studentinnen ist zudem eine besondere Förderung vorgesehen.

    Fragen beantworten Ihnen:
    Prof. Raimund Seidel
    Lehrstuhl für Theoretische Informatik
    Telefon: 0681/302-4513

    Friederike Meyer zu Tittingdorf
    Kompetenzzentrum Informatik
    Telefon: 0681/302-58099
    Email: meyer@cs.uni-sb.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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