Bonn, 19. November 2007
PM 20/2007
Forschung am Zahn der Zeit:
Max-Planck-Institut für Biologie des Alterns in Köln in gemeinsame Bund-Länder-Förderung aufgenommen
Die Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung (BLK) hat heute den Regierungschefs des Bundes und der Länder die Zustimmung zur Gründung des Max-Planck-Instituts für Biologie des Alterns in Köln und die Aufnahme des Instituts in die gemeinsame Bund-Länder-Finanzierung empfohlen.
Welche biologischen Vorgänge bestimmen die Lebenszeit und wie laufen sie genau ab? Welche ganz grundsätzlichen biologischen Prozesse steuern den "normalen" Alterungsvorgang bei Lebewesen? Diese Fragen werden im Mittelpunkt der Forschungen des neuen Max-Planck-Instituts stehen. Damit unterscheidet sich das Kölner Institut von Einrichtungen, die sich überwiegend auf klinische oder pathologische Vorgänge konzentrieren.
Zu den wichtigsten Labor-Erkenntnissen der vergangenen Jahre gehört, dass Veränderungen in einzelnen Genen die Lebensspanne verlängern können. In seiner Grundlagenforschung wird das MPI Modellorganismen wie Fruchtfliege und Fadenwurm einsetzen, um die Wechselwirkung zwischen der Veränderung von Erbanlagen und ihren Auswirkungen auf die Lebensspanne näher zu untersuchen.
Die Planungen sehen für das Institut eine ca. fünfjährige Aufbauphase bis etwa 2011 vor; die Gesamtbaukosten belaufen sich auf ca. 50 Millionen Euro. Das Sitzland Nordrhein-Westfalen hat einen Sonderbeitrag in Höhe von ca. 30 Millionen Euro in Aussicht gestellt.
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Politik, Recht
überregional
Wissenschaftliche Publikationen, Wissenschaftspolitik
Deutsch

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