Gießener Soziologe lehrt und forscht ab September an der New York University
Der Gießener Soziologe Prof. Dr. Helmut Dubiel ist zum diesjährigen Inhaber der Max Weber-Professur an der New York University (NYU) ernannt worden und wird ab September zunächst für ein Jahr in Manhattan lehren und forschen. Diese Stiftungsprofessur an der renommierten NYU, die inzwischen zu den angesehensten Hochschulen in den USA zählt, wurde 1995 vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie gemeinsam mit der New York University eingerichtet. Erster Inhaber des "Max Weber Chair" war damals der Gießener Politologe Prof. Dr. Claus Leggewie.
Mit der Einrichtung des "Max Weber Chair" ist die New York University damals dem verstärkten Interesse amerikanischer Studierender an politischen, sozialen und kulturellen Entwicklungen in einem sich verändernden Europa entgegengekommen. Prof. Dubiel, der insgesamt der vierte Inhaber der Max Weber-Professur in New York ist, wird dort im Rahmen der "German and European Studies" sozialwissenschaftliche Lehrveranstaltungen zu deutschen und europäischen Themen anbieten.
Prof. Dr. Helmut Dubiel, Jahrgang 1946, ist seit 1992 Professor für Soziologie an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Von 1989 bis 1997 war er Direktor am Institut für Sozialforschung in Frankfurt/Main. Seine Arbeitsschwerpunkte sind: kritische Gesellschaftstheorie, politische Philosophie und politische Soziologie sowie vergleichende Konfliktforschung. Einige seiner letzten Bücher waren: "Niemand ist frei von der Geschichte. Die nationalsozialistische Herrschaft in den Debatten des Deutschen Bundestags", München 1999, "Ungewißheit und Politik", Frankfurt/M. 1994 und "Die Demokratische Frage" (zus. mit Ulrich Rödel und Günther Frankenberg), Frankfurt/M. 1990.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft
überregional
Personalia
Deutsch
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