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21.11.2007 15:33

Neuer Newsletter mit dem Startthema "Recruiting an deutschen Hochschulen"

Dr. Markus Lemmes (Lemmens Medien) Geschäftsstelle
Leibniz-Gemeinschaft

    Wie kommen Studierende an die richtige Hochschule?
    Der Wettbewerb unter den Bildungseinrichtungen nimmt zu. Hochschulen werden zu Dienstleistern und die Bedeutung von Werbemaßnahmen wächst. In diesem Zusammenhang ist das Recruiting von Studierenden und die langfristige Bindung von Wissenschaftlern an eine Hochschule ein Top-Thema der Zukunft.

    Der neue zwölfseitige Newsletters wita - Wirtschafts- und Wissenschaftsthema der Lemmens Medien GmbH beleuchtet in seiner ersten Ausgabe zahlreiche Aspekte des Recruitings. So geben unter anderem die Ergebnisse einer Redaktionsumfrage an über 100 Hochschulen einen Überblick über die Bandbreite von Recruitinginstrumenten und ihre Wirkung. Als besonders erfolgreich erweisen sich dabei klassische Maßnahmen wie regionale und überregionale Messen sowie Tage der offenen Tür. Werbeinstrumente wie Anzeigen in zielgruppenspezifischen Zeitungen, auf Internetseiten oder Radio- und TV-Spots sind noch nicht weit verbreitet, helfen aber, die Hochschule als Marke allgemein bekannt zu machen. Welche Maßnahmen für die einzelne Hochschule sinnvoll sind, so das Umfrageergebnis, muss individuell entschieden werden.

    Die Notwendigkeit einer strategischen Planung für die Zukunft ist unstrittig - vor allem auch mit Blick auf den internationalen Wettbewerb. Christian Müller, Leiter der Gruppe Kommunikation und Marketing im Deutschen Akademischen Austauschdienst, bewertet den Ruf des deutschen Wissenschaftssystems aber als insgesamt positiv: "Es herrscht eine vielleicht vage, aber in der Grundstimmung doch sehr gute Meinung über Leistung und Organisation unseres Systems vor." Und das sei gut so, denn der steigende Bedarf an qualifiziertem Forschungspersonal könne in Zukunft nicht allein mit deutschen Hochschulabsolventen gedeckt werden. Deshalb sei die Gewinnung von Nachwuchskräften aus dem Ausland ein bedeutendes Ziel, so Müller im Redaktionsgespräch.

    Die Suche und Gewinnung der richtigen Personen auf allen Stufen des Bildungs- und Forschungssystems betrifft nicht nur die Hochschulen selbst, sondern auch Unternehmen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, die die Hochschulen durch Kooperationen unterstützen. wita stellt in sechs best-practice-Beispielen Recruiting-Strategien unterschiedlicher Hochschultypen vor.

    Die "Talentsuche" kann bereits in den Schulen beginnen. So unterhält beispielsweise die Technische Universität München Kooperationen mit zahlreichen Gymnasien, um junge Menschen für Naturwissenschaften und technische Themengebiete zu begeistern. In sogenannten Sciencelabs können Schüler der Mittel- und Oberstufe selbst ausprobieren, bauen und forschen. Auf diese Weise gewinnen sie einen ersten Eindruck vom Lernen und Arbeiten der Studierenden und Forscher.

    Die Martin-Luther-Universität in Halle hat als Hochschule in den neuen Bundesländern ein gesteigertes Interesse an Recruiting. Um den Überlauf an den westdeutschen Hochschulen abzufangen, liegt ihr Schwerpunkt auf der Gewinnung von Studierenden aus den alten Bundesländern. Mit Unterstützung einer Werbeagentur und dem Stadtmarketing werden gezielte Maßnahmen entwickelt, die Vorzüge des Standortes und der Hochschule herauszustellen.

    Recruiting hochrangiger Führungskräfte für die Wissenschaft ist ein weiterer wichtiger Aspekt. Britta Baron, Vizekanzlerin der kanadischen University of Alberta beschreibt die Einstellungsprozesse in den USA: "Die großen staatlichen Forschungsuniversitäten kaufen sich in fast 70 Prozent der Fälle bei der Besetzung von Präsidentenämtern die Dienste eines Headhunters ein." wita hat ergänzend die Meinung deutscher Wissenschaftseinrichtungen über diesen Ansatz ermittelt. Anders als in den Vereinigten Staaten steckt jedoch in der deutschen Wissenschaftslandschaft das Executive Search - oder Headhunting - für die Gewinnung wissenschaftlicher Führungspersönlichkeiten noch in den Anfängen.

    wita - Wirtschafts- und Wissenschaftsthema beteiligt sich mit themengebundenen Ausgaben an der Diskussion über die Entwicklung in Bildungs- und Forschungsmärkten. Die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Wissenschaft findet dabei besondere Bedeutung. Das Thema jeder Ausgabe wird immer mit redaktionellen Umfragen und best-practice-Beispielen unterlegt. Die kommenden Ausgaben behandeln die Energiewirtschaft und die Pharmaforschung.

    Lemmens Medien arbeitet seit über einem Jahrzehnt als Mediendienstleister für Kunden aus Bildung, Wirtschaft & Wissenschaft und verknüpft hierzu die drei Geschäftsfelder Verlag, Veranstaltungen und Beratung.

    wita, Ausgabe 1/2007 kann für 6,50 € (inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten) bezogen werden über: Lemmens Medien GmbH, Matthias-Grünewald-Str. 1-3, 53175 Bonn,
    Tel. 02 28/4 21 37-0, info@lemmens.de

    ISBN 978-3-932306-88-4 ISSN 1615-3979

    Weitere Informationen zu wita und Lemmens Medien unter: http://www.lemmens.de


    Bilder

    Titelblatt der ersten Ausgabe des neuen Newsletters "wita - Wirtschafts- und Wissenschaftsthema"
    Titelblatt der ersten Ausgabe des neuen Newsletters "wita - Wirtschafts- und Wissenschaftsthema"
    Bild: Lemmens Medien
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

    Titelblatt der ersten Ausgabe des neuen Newsletters "wita - Wirtschafts- und Wissenschaftsthema"


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