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22.11.2007 09:28

DGPPN-Kongress 2007: Nachwuchswissenschaftler der Bildgebung wird Forschungsaufenthalt in Harvard ermöglicht

Dr. Thomas Nesseler Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN)

    Presse-Information zum DGPPN-Kongress 2007 / 21. - 24. November 2007

    Nachwuchswissenschaftler der Bildgebung wird Forschungsaufenthalt in Harvard ermöglicht

    Forschungsförderpreis "Imaging in Psychiatrie und Psychotherapie" ging in diesem Jahr an Dr. med. Christoph Mulert, München

    Der mit 25.000 Euro dotierte Forschungsförderpreis zur Bildgebung in Psychiatrie und Psychotherapie wird am heutigen Mittwoch, den 21. November 2007 bereits zum vierten Mal im Rahmen der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) in Berlin verliehen. Mit dem Preis werden junge Wissenschaftler, die bereits erste Erfahrungen mit Bildgebungsmethoden im Bereich der Psychiatrie und Psychotherapie gesammelt haben, durch einen mehrmonatigen Auslandsaufenthalt in einem Labor höchster Exzellenz gefördert. In diesem Jahr geht die Auszeichnung an Dr. med. Christoph Mulert, Leiter der Sektion Funktionelle Bildgebung an der LMU München, für einen Forschungsaufenthalt an der Harvard Medical School, USA. Der Preis, der von dem Unternehmen Astra Zeneca und der DGPPN gestiftet wird, wurde von Prof. Dr. med. Dr. rer.soc. Frank Schneider, President Elect der DGPPN und Vorsitzender der Juroren, überreicht.

    Dr. Mulerts wissenschaftliche Arbeit beschäftigt sich mit der Integration von Bildgebung (funktioneller (fMRT) und Hirnphysiologie (EEG)). Während die fMRT eine hohe räumliche Auflösung ermöglicht, jedoch die zeitliche Auflösung begrenzt ist, verhält sich dies beim EEG umgekehrt. Die Verknüpfung beider Diagnostik-Methoden zur Messung der Aktivität des Gehirns ermöglicht eine Bildgebung in hoher räumlicher und hoher zeitlicher Auflösung.

    Im Rahmen seines Forschungsaufenthalts in den USA möchte Mulert diesen Ansatz auf Oszillationsmuster im 40 Hz- (Gammaband-) Bereich anwenden. Diese Schwingungen sind bei der funktionellen Verknüpfung von verschiedenen Hirnbereichen beteiligt und wichtig bei vielen kognitiven Prozessen. Sehr wahrscheinlich spielen gestörte Prozesse in diesem Bereich auch bei der Pathophysiologie der Schizophrenie eine Rolle.

    Kontakt:
    Prof. Dr. med. Dr. rer. soc. Dr. Frank Schneider
    Universitätsklinikum Aachen;
    Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
    Pauwelsstraße 30
    52074 Aachen
    Tel.: 0241 / 8089633; Fax: 0241 / 8082401
    Email: fschneider@ukaachen.de

    Download-Service zum DGPPN-Kongress für die Presse: http://www.dgppn.de/de_2007_144.html


    Weitere Informationen:

    http://www.dgppn.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Psychologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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